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Klima und Wandel

So klappt’s auch bei der Wärme mit der Energiewende

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannMittwoch, 22.02.2017

Die deutschen CO2-Emissionen sind seit 2010 kaum gesunken – obwohl sich der Anteil der erneuerbaren Energien am Strommix verdoppelt hat. Ein Grund dafür: Die Wärmewende kommt nicht voran. Wir brauchen viel zu viel Öl und Gas, um unsere Wohnungen und Häuser warm zu bekommen. Auf die Heizwärme entfallen etwa zwanzig Prozent des deutschen Treibhausgasaustoßes.

Wie muss die Wärmeversorgung gestaltet werden, damit Deutschland die CO2-Ziele für 2030 (minus 55% gegenüber 2008) erreicht? Das haben zwei Fraunhofer-Institute jetzt im Auftrag des Think Tanks Agora Energiewende in einer umfassenden Studie untersucht. Das Erneuerbare-Energien-Blog CEENews stellt die Analyse vor. Wenig überraschend kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass mehr Gebäude energetisch saniert werden müssen. Die Sanierungsquote muss auf mindestens zwei Prozent steigen – derzeit sind es etwa 0,8 Prozent.

Aufschlussreicher sind die Analysen zur Heiztechnik. Die Fraunhofer-Forscher halten es für nötig, sich bis 2030 von Ölkesseln weitgehend zu verabschieden. An deren Stelle sollen vor allem Wärmepumpen treten. Das bedeutet allerdings, dass der Stromverbrauch steigen wird. Laut der Studie muss der Anteil der Wind- und Solarenergie am Strommix daher deutlich schneller steigen als es die Bundesregierung bislang vorsieht.

Die Studie ist aber noch aus einem zweiten Grund politisch brisant: Die Bundesregierung führt derzeit einen ziemlichen Eiertanz auf, was den Abschied von der Öl- und auch der Gasheizung angeht. Im vom Bundesumweltministerium verfassten Entwurf des Klimaschutzplans hieß es noch, fossile Heizungen würden in Neubauten ab 2030 untersagt (so, wie es in Dänemark schon seit 2013 der Fall ist). Nach Intervention des Bundeskanzleramts verschwand die Passage jedoch aus dem Plan.

CEENews wird vom auf die Energiebranche spezialisierten Beratungsunternehmen Energy Brainpool herausgegeben.

So klappt’s auch bei der Wärme mit der Energiewende

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