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Klima und Wandel

Paul Crutzen hat den Blick auf uns selbst verändert

Alexandra Endres
Journalistin
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Alexandra EndresMontag, 01.02.2021

Dies ist ein Nachruf: ein ungewöhnliches Genre für eine Empfehlung auf piqd. Doch dieser Text ist besonders.

In ihm beschäftigt sich Christian Schwägerl, Mitgründer der Riffreporter (die hier auch piqen), mit dem Vermächtnis des großen Wissenschaftlers Paul Crutzen, der vor wenigen Tagen gestorben ist. Crutzen

war ein Quereinsteiger in die Wissenschaft, half die Schutzhülle der Erde zu erhalten und veränderte unseren Blick, auch auf uns selbst.

Crutzen, 1933 geboren, in Amsterdam aufgewachsen, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst Ingenieur, nicht Wissenschaftler, denn er musste Geld verdienen. Erst später gelang ihm der Einstieg in die Naturwissenschaften. Aber was für einer! Als Chemiker berechnete Crutzen im Kalten Krieg das Szenario des "Nuklearen Winters" und fand heraus, dass Fluorchlorkohlenwasserstoffe die Ozonschicht der Erde zerstören.

Dass die schützende Ozonschicht über unseren Köpfen sich seither (1987) zumindest schrittweise regeneriert, ist maßgeblich auch ein Verdienst Crutzens.

Später prägte er den Begriff des Anthropozäns.

Die Hypothese, dass die Menschen diese Erde tiefgreifend und langfristig genug verändern, um einen Einschnitt, ein neues Kapitel in ihrer Geschichte auszurufen – die Erdepoche des Menschen – hat Crutzen zum Vordenker eines neuen Blicks auf uns selbst gemacht.

Eines Blicks, der den Menschen und seine Umwelt zusammen betrachtet, nicht mehr wie zwei getrennte Sphären, schreibt Schwägerl.

Jede und jeder ist ein anthropos. Ob unbewusst oder wissentlich, schreiben wir zusammen ein neues Kapitel der Erdgeschichte. Größer, als dies erkannt zu haben, kann ein Vermächtnis kaum sein.

Paul Crutzen hat den Blick auf uns selbst verändert

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