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Klima und Wandel

Naiver Ausbau der Gaskraftwerke

Dominik LennéMittwoch, 08.07.2020

Dass Methan nicht so toll ist fürs Klima wegen der Leckagen bei Förderung und Transport könnte sich eigentlich herumgesprochen haben. Die ZEIT - Autoren Fischer, Stölzel und Seiwert zeigen, dass dem nicht so ist. Sie bringen eine ganze Reihe von Beispielen, in denen mit beinahe naivem Fortschrittsgefühl Gaskraftwerke gebaut bzw. Kohlekraftwerke auf Gas umgestellt werden.

Das Problem dabei ist der Mangel an belastbarer Information. Anders als die Emissionen bei der Kohleverbrennung  sind die Methanemissionen bei Förderung und Transport nur schätzbar. 

Es gibt zwar ein EU-Programm, diese Datenlage zu verbessern, aber dieses hat noch keine schlüssigen Ergebnisse  vorzuweisen. Es ist abzuwarten, ob diese Emissionsquelle auch bei der Einführung von von der Leyens Treibhausgas-Grenzabgabe berücksichtigt werden wird.

Naiver Ausbau der Gaskraftwerke

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Kommentare 2
  1. Charly Heberer
    Charly Heberer · vor fast 4 Jahre

    Dass die Methanemissionen unterschätzt werden, ist in der Tat ein Problem.
    Gas im Energienetz ist aber besser als z.B. in der Schifffahrt, weil der Vorteil von Gaskraftwerken ja ist, dass sie flexibler sind und für den Übergang deswegen Erneuerbare gut ergänzen können, weil sie eben nicht die ganze Zeit laufen müssen, wie Kohlekraftwerke, oder?

    1. Dominik Lenné
      Dominik Lenné · vor fast 4 Jahre · bearbeitet vor fast 4 Jahre

      Die Flexibilität ist in der Tat ein Vorteil von Erdgas gegenüber Kohle. Wir müssen uns nur klar darüber werden, dass die Emissionsverminderung dabei keineswegs klar ist, wir sind wahrscheinlich um Null herum damit.
      Speicher ist heute schon billig genug, wenn man nur ein paar Stunden speichern will. Der kWh-Preis steigt ungefähr linear mit der Speicherzeit. Zum Glück sind extreme Dunkelflauten selten, weswegen wir für sie weniger Energie zurücklegen müssen, weil diese dann pro kWh sehr teuer wird. Letztlich müssen wir das Problem mit Geld erschlagen - Geld, dass dann nicht für andere Dinge ausgegeben werden kann.
      Es sind einige Technologien in der Entwicklung bzw. Weiterentwicklung, die das Speicherproblem irgendwann lösen werden. Elektrochemische Speicher wie Lithium- oder Redox-Flow-Batterien, thermodynamische Speicher wie "Carnot-Batterien" und Andere.

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