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Klima und Wandel

Massentod mit Ansage: Das Sterben der Amphibien

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerFreitag, 22.04.2022

Frühling ist Amphibien-Zeit: Frösche, Molche, Lurche, Kröten paaren sich jetzt und wandern zu den Laichplätzen. So war es zumindest bislang in Mitteleuropa. Aber das ändert sich gerade, die Amphibien sterben in rasantem Tempo aus.

Einerseits sorgt der Mensch dafür, dass immer mehr Feuchtgebiete und Tümpel verschwinden, Lebensgrundlage für die kiementragenden Larven der Lurche. Andererseits setzt der Klimawandel die Tiere mit steigenden Temperaturen und zunehmenden Dürre-Perioden unter Stress. Und dann sind da noch Pilze wie der  Batrachochytrium salamandrivorans, kurz Bsal, oder der Batrachochytrium Dendrobatits, kurz BD: Wenn diese einen Lurch befallen, ist das sein Todesurteil, sie fressen buchstäblich Löcher in die Haut der Tiere.

Der eine Parasit wird nach den zentralamerikanischen "Dendrobaten" benannt, den Baumsteigerfröschen, die massenhaft verenden. Der andere stammt aus Asien und ist besonders für die Feuersalamander tödlich: Eingeschleppt hat diese Krankheiten der Mensch, bespielsweise durch den weltweiten Amphibienhandel. Mittlerweile ist von einer regelrechten Salamanderseuche die Rede, der Landesbund für Vogelschutz in Bayern ruft die Bevölkerung nun zur Mithilfe auf: Wer einen toten Feuersalamander beim Spaziergang bemerkt, solle diesen fotografieren und melden. Die Experten wollen sich dadurch einen Überblick über die Verbreitung der Krankheit verschaffen. Stefan Lötters von der Universität Trier:

"Leider ist es so, dass Deutschland inzwischen sogar als trauriger Hotspot gilt für den BSAL."

Nordeifel, die Südeifel, das Ruhrgebiet - es gebe inzwischen über 70 Standorte, wo Amphibien von BSAL befallen werden. Kammmolch, Geburtshelferkröte, Gelbbauchunke, die verschiedenen Salamander, Grasfrosch - all das sind Arten, die akut vom Aussterben bedroht sind. Im Beitrag des Deutschlandfunkes heißt es:

Das Horrorszenario: Da gibt es ein gehegtes und gepflegtes Habitat, das den bedrohten Amphibien mit viel Behördenunterstützung und Artenschützer-Expertise ein intaktes Refugium bieten soll – und von einem Monitoring zum nächsten ist es leer.

Massentod mit Ansage: Das Sterben der Amphibien

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