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Klima und Wandel

Konstruktiver Umweltjournalismus: Das Feinstaub-Radar der Stuttgarter Zeitung

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerSamstag, 04.11.2017

Heute möchte ich auf das Feinstaub-Radar der Stuttgarter Zeitung hinweisen.

Nicht weil die (oft wirklich besorgniserregend hohen) Feinstaubwerte der Landeshauptstadt Baden-Württembergs jeden Piqd-Leser interessieren, sondern weil das Projekt aus meiner Sicht Umwelt-, Lokal- und Datenjournalismus sowie Bürgerengagement aufs Beste miteinander vereint.

So erklärt die Redaktion ihr Tun selbst:

Seit Beginn der Feinstaubperiode Mitte Oktober sammeln wir Daten zur Feinstaubbelastung – in Dutzenden Gemeinden in der Region, den Stuttgarter Stadtbezirken sowie in Tübingen, Reutlingen und Heilbronn. Die Daten veröffentlichen wir auf einer stündlich aktualisierten Karte sowie in Textform. Morgens sagen wir voraus, wie die Luft wird – und abends ziehen wir anhand der Messergebnisse Bilanz. Dabei betrachten wir Durchschnittswerte, aber auch Spitzen sowie Zeiten, in denen die Luft besonders gut war – und vergleichen das mit den Werten aus den Tagen davor. Somit lässt sich für jedes Gebiet einschätzen, wie gut oder schlecht die Luft gerade tatsächlich ist.

Das Netz besteht bislang aus 300 Feinstaub-Sensoren von Freiwilligen des OK Lab Stuttgart. Diese Gruppe hat in Eigenregie einen günstigen Feinstaubsensor entwickelt, den jeder ganz einfach selbst zusammenbasteln kann. Die gesammelten Daten werden auf einer Livekarte zusammengetragen, wo jeder die Belastung am jeweiligen Tag nachvollziehen kann. Anfang 2018 will die Redaktion interessierte Bürger, Bastler und Internetexperten zusammenbringen, um zu diskutieren, was man mit den Feinstaubdaten weiter bewirken kann.

Ist das nicht toll? Vor allem, wenn man überlegt, welche akuten Probleme Lokalzeitungen auf so konstruktive Weise noch angehen könnten.

Konstruktiver Umweltjournalismus: Das Feinstaub-Radar der Stuttgarter Zeitung

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Kommentare 2
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor mehr als 6 Jahre

    Das sollte sich einige Städte wie Berlin und München mal abschauen. Ergänzend noch ein Link zur täglich aktualisierte Feinstaubvorhersage für Deutschland und Europa http://www.uni-koeln.d...

    1. Daniela Becker
      Daniela Becker · vor mehr als 6 Jahre

      Einen ähnlichen Ansatz hat die SZ mit dem "Gefahrenatlas" zu Problemstellen beim Fahrradverkehr in München verfolgt. Fand ich auch gut und wäre ebenfalls von allen Lokalzeitungen durchführbar. http://www.sueddeutsch...

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