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Klima und Wandel

Kanada: Wie der Spagat zwischen CO2-intensiver Ölsand-Förderung und Klimaschutz gelingen soll

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannFreitag, 27.11.2015

Der kanadische Bundesstaat Alberta gilt bislang als übler Klimasünder. Dort fördert die Ölindustrie täglich rund eine Million Barrel Rohöl aus Teersanden. Diese Form der Ölgewinnung gilt als besonders klimaschädlich, da dafür große Mengen an Energie aufgewendet werden müssen – rund ein Drittel des Energiegehalts, der im geförderten Öl steckt. Die Aktivitäten der Ölindustrie in Alberta tragen wesentlich dazu bei, dass Kanada zu den Ländern mit den weltweit höchsten CO2-Emissionen pro Einwohner gehört.

Doch nun hat ausgerechnet Alberta ein ambitioniertes Klimaschutzprogramm auf den Weg gebracht, wie das Wall Street Journal berichtet. Es ruht auf drei Säulen: einer Begrenzung der CO2-Emissionen aus der Ölsand-Förderung auf 100 Millionen Tonnen (was immer noch stattlich ist – das entspricht etwa einem Neuntel der gesamten CO2-Emissionen Deutschlands), der Ausweitung einer bestehenden CO2-Steuer auf Treibstoffe und Haushaltsstrom sowie dem Aus für alle Kohlekraftwerke bis 2030, die heute immerhin noch 38 Prozent des Strombedarfs von Alberta decken.

Interessant ist besonders, dass die Ölkonzerne laut WSJ den neuen Kurs ausdrücklich unterstützen. Sie profitieren vom Ende der Kohleverstromung, weil neben erneuerbaren Energien vor allem Gaskraftwerke an die Stelle treten werden – und da sie auch in der Gasförderung aktiv sind, kommt ihnen der Schwenk nur gelegen. Zudem sind sie von der CO2-Steuer kaum getroffen, weil sie den größten Teil ihres Teersand-Öls exportieren.

Kanada: Wie der Spagat zwischen CO2-intensiver Ölsand-Förderung und Klimaschutz gelingen soll

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