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Klima und Wandel

Hitzesommer: Die Daten zur Gefühlslage

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerSamstag, 04.08.2018

Und hier noch die nachweislichen Messdaten zum aktuellen Gefühl: Zwischen April und Juli 2018 wurde 3,6 Grad mehr gemessen, als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990 mit ihren Temperaturmittelwerten. Das ist die höchste positive Abweichung seit 1881, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte.

Dieser Sommer ist aber nicht nur ungewöhnlich warm, sondern vor allem extrem trocken. Noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1881 wurde ein so großes Niederschlagsdefizit gemessen. Wegen der anhaltenden Hitze hat der Deutsche Bauernverband seine Ernteprognose deutlich nach unten korrigiert. Statt zuletzt geschätzten 41 Millionen Tonnen Getreide wird nur noch mit einer Erntemenge von rund 36 Millionen Tonnen gerechnet - etwa halb so viel wie in normalen Jahren.

Aber nicht nur hierzulande jagen sich die Wetterrekorde: Portugal und Spanien leiden aktuell unter Rekordhitze. Auf der iberischen Halbinsel werden derzeit bis zu 47 Grad gemessen. Fluten in Asien, gigantische Buschbrände und Dürre im mittleren Westen der USA - der Guardian wartet mit einer beeindruckenden Fotodokumentation auf.

Während an diesem Wochenende knapp tausend Leute auf dem ersten Klimacamp im Leipziger Land gegen die weitere Nutzung der Braunkohle demonstrieren, gibt der Economist den Kampf gegen den Klimawandel bereits auf. Was wohl eine realistische Haltung ist, wenn man dem Spiegel und der SPD glaubt: Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) stoppte jetzt strengere CO2-Grenzwerte für Pkw, die Umweltministerin Svenja Schulze auf den Weg bringen wollte.

Joachim Wenning, Chef der Munich Re, einem der größten Versicherungskonzerne der Welt, warnt vor einer neuen Flüchtlingskrise:

Mit fortschreitendem Klimawandel werden deutlich mehr Menschen als heute auf der Flucht sein, weil ihre Heimat nicht mehr bewohnbar sein wird.

Bleibt der Tipp, sich zu verlieben: Die unabhängige US-Plattform The Conversation titelt: "Der Klimawandel kann tödlich sein, wenn Sie alleine leben."

Hitzesommer: Die Daten zur Gefühlslage

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