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Häuser aus Hanf

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Squirrel NewsDienstag, 06.09.2022

Wenn von Klimaschutz die Rede ist, geht es immer noch viel zu selten um die Baubranche. Und wenn von Hanf die Rede ist, geht es meistens ums Kiffen, manchmal um Öle – aber ebenfalls viel zu selten ums Bauen. 

Dabei steckt in Nutzhanf und anderen natürlichen Materialien (Seegras etwa) riesiges Potenzial, um CO2 einzusparen. Die Pflanzen binden das Klimagas, und wenn sie sich dann in verarbeiteter Form in Wänden und Dächern befinden, kommt das Gas erst einmal nicht mehr raus.

Viele, die daran arbeiten, gibt es noch nicht. Einer, der seit kurzem Steine aus Hanf fertigt, ist Wilhelm Schäkel. Er ist Agrarwissenschaftler, seit Anfang der 90er-Jahre Biolandwirt in Brandenburg und baut als Teil seiner siebenjährigen Fruchtfolge seit ein paar Jahren auch Hanf an. Im Squirrel News Podcast erklärt er (gegen Ende) unter anderem, wie viele Vorteile der Ansatz hat und weshalb die Baubranche ihn eigentlich im großen Stil anwenden müsste – wenn sie sich denn für Klimaschutz interessierte. 

Das ZDF hat im letzten Jahr übrigens einen Baustoffhersteller porträtiert, der ebenfalls Ziegel aus Hanf herstellt, Werner Schönthaler aus Südtirol.

Und der NDR hat gerade über das angehende Kieler Start-up "Planterial" berichtet, dessen Gründer Bauplatten aus Hanf entwickelt haben, die sich für den Hausbau verwenden lassen, aber auch für den Innenausbau von Autos.

In diesem Sinne: Peace.

Häuser aus Hanf

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Kommentare 4
  1. Wiebke Reißig-Dwenger
    Wiebke Reißig-Dwenger · vor mehr als ein Jahr

    Super interessant und richtungweisend. Ein ermutigender, inspirierender Beitrag - von Beginn an. Danke dafür !!

  2. Dominik Lenné
    Dominik Lenné · vor mehr als ein Jahr

    cool! Es gibt so viele positive Ansätze. Nicht alle werden groß werden, aber dieser scheint mir vielversprechend zu sein. Einziges Problem: Bei Hanfkalk hohe CO2-Emission bei der Kalkherstellung, wenn ich nicht irre. Es gibt dort neuerdings Ansätze in Verbindung mit carbon capture and storage, auch in der Zementindustrie, aber noch ist das als System nicht ausgereift.

    1. Squirrel News
      Squirrel News · vor mehr als ein Jahr

      Soweit ich weiß, trifft das hier nicht zu, sondern nur auf die Herstellung von Zement, wo Kalk u.a. unter hohem Energieeinsatz zu Klinker gebrannt werden muss. Aber das passiert hier nicht. Die Steine hier binden vielmehr CO2, insgesamt laut Hersteller 120 kg pro Kubikmeter. Bei manchen Anbietern verschlechtert sich die Bilanz aber noch etwas, wenn die Steine anschließend durch halb Europa gekarrt werden. /JW

    2. Dominik Lenné
      Dominik Lenné · vor mehr als ein Jahr · bearbeitet vor mehr als ein Jahr

      @Squirrel News Also Schäkel sagt, der Kalk würde zwar gebrannt, aber das dabei entstehende CO2 würde durch die Bindung durch den Hanf deutlich überkompensiert.
      Tolle Sache das.
      Interessant auch die mögliche Verbilligung, wenn co2-Bindung Emissionszertifikate bekommt, sinkt der Preis noch mehr.

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