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Klima und Wandel

Fridays for Future und die Lausitz: "Beide Seiten wünschen sich, dass die Politik endlich handelt"

Alexandra Endres
Journalistin
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Alexandra EndresMittwoch, 02.10.2019

Dies ist eine ungewöhnliche Gesprächsrunde. Gar nicht so sehr wegen ihrer Zusammensetzung – die Auswahl der Gäste bildet unterschiedliche Standpunkte ab, wie auch in anderen Talkshows üblich –, sondern deshalb, weil die Leute, die hier miteinander diskutieren, in aller Ruhe ihre Argumente darlegen können, und weil es dem Moderator spürbar (und erklärtermaßen) ein Anliegen ist, ein besseres gegenseitiges Verständnis und einen echten Austausch zu ermöglichen. Es geht also nicht um Provokation und Knalleffekte, sondern darum, eine gemeinsame Basis zu finden und darauf aufzubauen. Ich finde das ziemlich wohltuend.

Das Format heißt StudioM, das steht für Studio Monitor, und zu sehen ist die Sendung auf YouTube. Im Studio moderiert Monitor-Chef Georg Restle, bei ihm sitzt Fridays-for-Future-Aktivistin Leonie Bremer, und nach und nach werden die anderen Gäste zugeschaltet. So interviewt Restle Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, den Leag-Elektrotechniker Lars Katzmarek aus der Lausitz und den Soziologen Fritz Reusswig vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung.

Besonders interessant finde ich persönlich die Passagen, in denen es um die Position der Leute in der Lausitz zur Klimapolitik geht, und die dann mit den Forderungen von Fridays for Future abgeglichen werden. An einer Stelle sagt Leonie Bremmer:

Beide Seiten fordern eigentlich nur: Politik, macht was. Gebt uns einen Plan. (...) Genau das ist doch das, warum wir zusammen diese Krise bewältigen müssen und können.

Offenbar liegen die beiden Lager gar nicht so weit auseinander, wie es zuweilen den Anschein hat. Die Idee liegt nahe: Könnte man das nicht produktiv nutzen? Den Soziologen Fritz Reusswig fragt Restle am Ende, ob man die Klimadebatte nicht auch nutzen könne, um die Gesellschaft zu einen statt zu spalten. Der antwortet:

Das halte ich für die richtige Hoffnung. Daran müssen wir arbeiten.

Fridays for Future und die Lausitz: "Beide Seiten wünschen sich, dass die Politik endlich handelt"

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Kommentare 6
  1. Nick Reimer
    Nick Reimer · vor mehr als 4 Jahre

    Nett wäre, wenn Du künftig ein paar Links setzen könntest, damit man nicht erst ecosian muss, wer zb. Fritz Reusswig ist...

    1. Alexandra Endres
      Alexandra Endres · vor mehr als 4 Jahre

      Hey, kann ich im Prinzip gern machen - in diesem Fall hielt ich die Angabe der Institutionen, u.a. PIK, im Text eigentlich für ausreichend. Viele Grüße!

    2. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor mehr als 4 Jahre

      Cool: "ecosian". Darf ich das auch nutzen?

    3. Nick Reimer
      Nick Reimer · vor mehr als 4 Jahre

      @Gabriele Feile Gern! Aber nur, wenn Sie nicht "googeln".

    4. Gabriele Feile
      Gabriele Feile · vor mehr als 4 Jahre

      @Nick Reimer eh klar.

    5. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor mehr als 4 Jahre

      Ich finde zusätzliche Links auch immer fein, aber stimme Alexandra in diesem Fall auch zu, dass hier ausreichende grundlegende Infos vorhanden waren. Umso schöner, dass Gaby und ich jetzt ein neues Verb im Repertoire haben und hoffentlich ein paar Bäume gepflanzt wurden. Fritz Reusswig: https://www.pik-potsda...

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