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Klima und Wandel

Flugscham auf ZEIT ONLINE

Leonie Sontheimer
Freie Journalistin
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Leonie SontheimerMontag, 06.05.2019

Der meistgelesene Artikel auf ZEIT ONLINE heute morgen verbreitet Flugscham: "Wer noch ins Flugzeug steigt, ist ein Klimasünder" lautet der Titel, geschrieben hat den Kommentar die freie Journalistin und Autorin Kathrin Weßling.

Flugscham hat, wer sich aus ökologischen Gründen dafür schämt, ins Flugzeug zu steigen. Der Begriff ist aus Schweden rübergeschwappt, dort hat das Wort Flygskam zeitgleich mit Greta Thunberg die öffentliche Debatte erobert. Kathrin Weßling hat selbst Flugscham:

Auch ich habe meinen Fußabdruck im Flugzeug ruiniert: Die wenigen Male, die ich im vergangenen Jahr beruflich fliegen "musste", haben ihn massiv vergrößert.

Knapp 65.000 Passagiere flogen im letzten Jahr täglich innerhalb Deutschlands. Kathrin Weßling findet, die Leute sollten stattdessen Bahn fahren. Sie fordert, dass Flugreisen wieder etwas Besonderes werden müssen, "jetzt sofort".

Über 1.000 Kommentare hat der Beitrag bereits auf ZEIT ONLINE. Weßling twitterte am Sonntag Abend, sie habe "selten mehr Hate für 1 Text bekommen". Das Thema regt auf. Aber nicht alle Kommentare sind hasserfüllt. Weßling findet auch viel Zustimmung und konstruktive Kritik. Eine Leserin auf Twitter wünschte sich zum Beispiel mehr Infos darüber, wie man Bahnfahren günstiger machen könnte.

Eine Frage, die wunderbar in den neuen Schwerpunkt von ZEIT ONLINE passt, in dem auch dieser Kommentar erschienen ist: "Die Antwort" widmet sich Menschen, Erfindungen und Projekten, die Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit suchen. "Wir recherchieren, wie die Welt besser werden kann und fragen, welche Ideen wirklich funktionieren", schreibt ZEIT ONLINE.

Na dann mal los!

Flugscham auf ZEIT ONLINE

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Kommentare 6
  1. Hristio Boytchev
    Hristio Boytchev · vor fast 5 Jahre

    Umso schlimmer in dem Zusammenhang, dass die Deutsche Bahn keine vernüftig schnelle Langstreckenverbindung hinkriegt. Woran ja auch die Politik Mitschuld hat. Siehe dazu https://www.spiegel.de... und https://www.spiegel.de...

  2. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

    Wahrscheinlich sind es weniger Urlauber als Mitarbeiter von irgendwelchen Unternehmen, die so rasch wie möglich von A nach B reisen wollen. Solange die Firmen ihren Angestellten solche Kurzstreckenflüge nicht verbieten, wird sich da wenig ändern. Man wird also die Unternehmen öffentlich kritisieren müssen.

    1. Marcus von Jordan
      Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre

      ich glaube, dass der politische Unterdruck wichtiger ist, also massive Förderung der Bahn und gleichzeitig niedrigere Kosten für die Bahnfahrer...wer sich richtig verhält, muss belohnt werden. Eben auch Unternehmen.

    2. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor fast 5 Jahre

      @Marcus von Jordan Das eine schließt das andere ja nicht aus.

  3. Daniela Becker
    Daniela Becker · vor fast 5 Jahre

    Ich zitiere hier mal aus meinem eigenen Text: "„Um einen kulturellen Wandel anzustoßen, ist der Weg über prominente Vorbilder zu verdeutlichen, dass es nicht geil ist, ständig überall hinzufliegen, eine gute Strategie“, sagt Heuwieser. Dies sei notwendig, stünde aber weniger im Mittelpunkt der Arbeit von Stay Grounded. Der Initiative geht es vielmehr darum, eine Art Degrowth, also ein Schrumpfen, der Flugindustrie einzuleiten." https://www.riffreport...

  4. Marcus von Jordan
    Marcus von Jordan · vor fast 5 Jahre · bearbeitet vor fast 5 Jahre

    Wer in Deutschland fliegt, raucht auch im Kinderzimmer.

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