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Klima und Wandel

Divestment: Die Klimaschützer aus den Bankentürmen

Ralph Diermann
Energiejournalist

Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.

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Ralph DiermannFreitag, 21.07.2017

Spätestens mit dem Pariser Abkommen ist der Klimaschutz zum Thema für institutionelle Investoren geworden. Werden die CO2-Emissionen reduziert, sind Geschäftsmodelle vieler Branchen in Gefahr. Philipp Krohn schildert in der FAZ, wie die Finanzindustrie auf die neue Lage reagiert. Sein Kronzeuge ist ein hochrangiger Manager von Allianz Global Investors – er beschreibt, wie der Klimawandel zu einem Anlegerthema geworden ist und was das für die eigenen Investitionen bedeutet.

Schön, dass der Autor auch einen hochrangigen Vertreter derjenigen Unternehmen zu Wort kommen lässt, die vom Rückzug des Kapitals aus der Kohle unmittelbar betroffen sind: den Leiter der Investor Relations bei der Eon-Abspaltung Uniper, in der unter anderem das Kohlegeschäft zusammengefasst ist.

Dabei ist die Wirtschaft längst weiter als die Politik, zitiert der Autor den grünen Finanzmarktexperten Gerhard Schick. So warnt das Bundesfinanzministerium vor einem abrupten Divestment, da dies Risiken für die Finanzstabilität mit sich bringen könnte. Wobei zu bemerken wäre, dass es nicht originäre Aufgabe der Investoren ist, die Stabilität der Finanzmärkte zu gewährleisten – darum muss sich in erster Linie die Politik kümmern.

Auch wenn Krohn als Gegenbild zu den Investoren in den Frankfurter Bankentürmen immer wieder lächerlich klischeehaft und völlig überflüssig die an Hirseplätzchen knabbernden Ökoaktivisten aus der Provinz ins Spiel bringt – das Stück gibt einen guten Eindruck davon, welch mächtige Verbündeten die Klimaschutzbewegung gerade gewinnt. Die Entwicklung verläuft langsam. Aber spürbar: „Es wird ungemütlicher für die Kohleindustrie“, schließt Krohn.

Divestment: Die Klimaschützer aus den Bankentürmen

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Kommentare 1
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor mehr als 6 Jahre

    Guter Piq, nur eine Randbemerkung: Ist natürlich - wie oben zu Recht angemerkt - ein Klischee, dass Ökoaktivisten in der Provinz leben, was im Falle von Urgewald gleichwohl der Fall ist. Andererseits liegt die Triodos Bank mit ihrer deutschen Dependance schon seit Jahren nur wenige Hundert Meter vom Frankfurter Bankenviertel entfernt.

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