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Klima und Wandel

Die Grenzen des bewussten Konsums

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerMontag, 06.02.2017

Als Öko hat man es nicht so leicht. Vor nicht allzu langer Zeit wurde man als versiffter Körnerfresser mit Jutetasche verspottet und nun, seit „Superfoods“ der heiße Scheiß sind, es in jedem Supermarkt auch eine Öko-Ecke gibt und die gut Betuchten im SUV vorm Biomarkt vorfahren, ist man scheinbar plötzlich nerviger Mainstream.

Bio-Bashing ist gerade wieder so richtig schön in.

Die Botschaft: Bio kaufen rettet nicht die Welt. Und wer wollte dem nicht zustimmen? Bloß weil ein paar Leute Biomilch kaufen, wird das nicht die Welt retten. Das ist so richtig wie trivial.

Problematisch ist der Spin, der daraus oft gedreht wird. Zum Beispiel in diesem Artikel „Hör auf Biomilch zu kaufen, wenn du die Welt ändern willst!“ (€)

Fazit des Textes:

Engagiert euch, aber achtet nicht darauf, was ihr einkauft.

Das steht da wirklich so!

Engagieren ist natürlich super. Aber ich könnte mir denken, dass all die Bauern, die versuchen möglichst pestizidarm anzubauen und sich im Kampf gegen die Agrarindustrie und den Druck von Supermarktketten beweisen, den zweiten Teil ein klein wenig anders sehen.

Ich nehme auch an, dass der Autor der These "Hör auf für Qualitätsjournalismus zu bezahlen, wenn Du die Welt ändern willst", nicht zustimmen würde. 

Besser schon gefällt mir zum Thema bewusster Konsum ein Blog-Beitrag im „Freitag“ mit der Schlussfolgerung „Wer öko leben will, muss politisch sein!

Gepiqd habe ich aber das enorm-Interview mit Umweltwissenschaftler Michael Kopatz. Auch er hält bewussten Konsum nicht für ausreichend zielführend und plädiert dafür die Strukturen zu verändern - mit einer Kombination aus deutlich mehr gesetzlichem Druck und bürgerlichem Engagement.

Es ist heute möglich, EU-weit die Standards so anzupassen, dass wir in 20 Jahren Bioprodukte für alle anbieten können.

Erst dann ist Bio nämlich wirklich Mainstream.

(Offenlegung: Ich schreibe ebenfalls für enorm-online.de und beim Einkaufen verfolge ich eine sehr undurchsichtige „Mal bio, mal nicht bio-Attitüde“ )

Die Grenzen des bewussten Konsums

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Kommentare 1
  1. Barbara Streidl
    Barbara Streidl · vor 7 Jahren

    Die Offenlegung am Schluss des piqs finde ich super. Weil sie mir von meinem eigenen Konsumverhalten extrem bekannt ist ...

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