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Klima und Wandel

DGB: Zahlen bitte!

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerFreitag, 18.05.2018

Die deutschen Gewerkschaften haben gerade die «sinnvolle Grundlage» für den Klimaschutz gefunden. Ursprünglich wollte der DGB-Vorstand die klimapolitische Ausrichtung korrigieren und die Unterstützung für den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung fallen lassen. Statt dessen wollte der DGB auf seinem zu Ende gegangenen Kongress lediglich beschließen, "die Klimaschutzziele von Paris" zu unterstützen.

Was diese bedeuten, hat gerade das Öko-Institut berechnet. Auf ihrer Blogseite schreiben die Energieexpertin Charlotte Loreck und Lukas Emele, Experte für Emissionsinventare:

Wenn Deutschland entsprechend seinem Anteil an der Weltbevölkerung dazu beitragen würde, das 1,5-Grad-Ziel aus dem Klimaschutzabkommen von Paris einzuhalten, dürften rechnerisch ab Sonntag, den 20. Mai 2018 überhaupt keine CO2-Emissionen mehr in Deutschland ausgestoßen werden.

Für die Begrenzung der Klimaerhitzung auf maximal 2 Grad gilt: Wenn die Emissionen hierzulande weiterhin so hoch blieben wie bisher, wäre der deutsche Anteil nach globaler Pro-Kopf-Verteilung im Jahr 2027 aufgebraucht.

Demnach beträgt das Gesamtbudget aller klimaschädlichen Emissionen, die überhaupt noch ausgestoßen werden dürften, um das 2-Grad-Ziel einzuhalten, ab Januar 2015 noch 890 Milliarden Tonnen Treibhausgasäquivalente, wie der Weltklimarat IPCC ermittelte. Für das 1,5-Grad-Ziel sind es nur 240 Milliarden Tonnen Treibhausgasäquivalente. Aktuell emittiert die Menschheit aber 40 Milliarden Tonnen Treibhausgasäquivalente jedes Jahr.

Die Autoren schreiben:

Eigentlich wäre es gerade in Deutschland möglich, die CO2-Emissionen schnell zu senken.

Aber eben nur eigentlich: Besonders die Kohlegewerkschaft IG BCE hat massive Stimmung gegen einen schnellen Kohleausstieg gemacht. Aber:

Mit dem planvollen, schrittweisen Abschalten der dreckigsten Kraftwerke können die Emissionen schon bis 2020 deutlich zurückgehen. Wie das gehen kann, haben wir in der Studie „Zukunft Stromsystem. Kohleausstieg 2035 – Vom Ziel her denken“ gezeigt.

DGB: Zahlen bitte!

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