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Chef der US-Umweltbehörde beendet Klimaschutz-Programm
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"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.
Der vormalige US-Präsident Barack Obamas hat mit dem Clean Power Plan einen sehr fortschrittlichen Klimaschutzplan vorgelegt, der vorsah, den Kohlendioxidausstoß von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent unter das Niveau des Jahres 2005 zu senken. Für den Neubau von Kohlekraftwerken wurden sehr strenge Grenzwerte festgelegt, anspruchsvoller als alles was in Deutschland im Moment verlangt wird. De facto wäre das Gesetz einem Baustopp für neue Kohlekraftwerke in den USA gleichgekommen.
Wenig überraschend hat nun Industriegünstling und Klimawandelleugner Scott Pruitt, unter Trump zum Chef der US-Umweltbehörde EPA befördert, angekündigt das Regelwerk einzustampfen.
"Der Krieg gegen die Kohle ist vorbei", sagte Pruitt bei einer Rede in Kentucky. Tatsächlich beenden die USA damit den Kampf gegen den Klimawandel.
Abwenden könnte das eventuell die Justiz. Denn die EPA ist nach einer Entscheidung des Supreme Court dazu verpflichtet, eine Alternative zur bisherigen Emissionsregulierung vorzulegen. Auf den Seiten der Washington Post wird der komplette Entwurf zur Neuregelung der Klimapolitik vorgestellt, eine solche Alternative mit keinem Wort erwähnt.
Quelle: Brady Dennis Bild: Jim Cole/AP EN washingtonpost.com
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