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Klima und Wandel

Aufgedeckt: Methan-Leckagen beim Erdgas-Fracking

Daniela Becker
Autorin

"Wie kann die Klimakrise gelöst werden?" ist die Frage, die mich am meisten beschäftigt. Ich bin Mitglied von RiffReporter, einem Autorenkollektiv und einer Genossenschaft für freien Journalismus.

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Daniela BeckerFreitag, 13.12.2019

Seit 2007 sind die globalen Methan-Emissionen sprunghaft angestiegen. Warum, ist noch nicht abschließend geklärt. Nach Ansicht der Forscher der Cornell University ist es aber sehr wahrscheinlich, dass der Löwenanteil auf Erdgas-Fracking zurückgeht.

„Wir schätzen, dass das Schiefergas rund 33 Prozent des globalen Anstiegs der Methan-Emissionen in den letzten Jahren ausmacht“, so Howarth. Weil ein Großteil der unkonventionellen Erdgasförderung in den USA stattfindet, hat dieses Land damit vermutlich im Alleingang zu rund einem Drittel der zusätzlichen Methanemissionen beigetragen. „Dies stimmt auch mit Satellitendaten überein, nach denen 30 bis 60 Prozent des zusätzlichen Methanausstoßes zwischen 2002 und 2014 aus den USA kamen“, berichtet der Forscher. Quellen dieses Schiefergas-Methans sind dabei nicht nur Lecks in Leitungen oder Tanks, sondern auch absichtliche Gasfreisetzungen zur Druckentlastung von Tanks und Kompressorstationen sowie bei Notfällen.

Das Problem: Methan, das in die Atmosphäre gelangt, ist rund 25 Mal klimaschädlicher als CO2. Daneben trägt Methan auch zum bodennahen Ozon bei, das beim Einatmen Asthma und andere Gesundheitsprobleme verursachen kann.

Damit ist Erdgas nicht der saubere Energieträger als der es oft beworben wird. Bei der Verbrennung für die Stromerzeugung produziert Erdgas zwar nur die Hälfte des Kohlendioxids, das Kohle verursacht. Aber wenn Methan bei der Freisetzung nicht verbrannt wird, kann es den Planeten über einen Zeitraum von 20 Jahren mehr als 80 Mal so stark erwärmen wie Kohlendioxid.

Wie wenig sich US-amerikanische Gasproduzenten um dieses Problem scheren, zeigt diese Scrollytelling-Reportage der NYT. Mit Hilfe einer leistungsstarken Infrarotkamera haben die Journalisten Methan-Leckagen sichtbar gemacht, die enorme Mengen Methan freisetzen. Deutlich mehr als von den ohnehin schon laschen Vorschriften zugelassen.

Aufgedeckt: Methan-Leckagen beim Erdgas-Fracking

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