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Klima und Wandel

6% Emissionsminderung im EU ETS-Bereich - vorsichtiger Optimismus ist angebracht

Dominik LennéSonntag, 17.03.2019

Sandbag.org ist ein britischer Klima-Thinktank, ähnlich wie Agora Energiewende [1] in Deutschland. Beide zusammen haben einen Bericht über die Emissionslage in der europäischen Stromversorgung vorgelegt. 

Das ETS (Emissions Trading System) deckt etwas weniger als die Hälfte der Emissionen der EU ab. Beteiligt sind alle größeren Stromerzeuger und größeren industriellen Treibhausgasemittenten. Nicht erfasst sind im Wesentlichen Verkehr, Landwirtschaft und Gebäude.

Die ETS-Emissionen sind 2018 um 6% gefallen, im Stromsektor um 5%. Ein großer Anteil davon geht auf die Schließung von Steinkohlekraftwerken zurück. Seit 2012 sank die Emission um 40%. 

Damit bleiben die realen Emissionen weiterhin deutlich unter der EU-Obergrenze, was zeigt, dass diese unrealistisch hoch angesetzt ist, was wiederum garantiert, dass das Zertifikatesystem wirkungslos bleibt. [2]

Die Emission aus Braunkohle ist ebenfalls gesunken, aber wesentlich weniger - seit 2012 nur um ca. 15%. Deutschland emittiert etwa die Hälfte, der Rest entfällt auf Tschechien, Bulgarien, Griechenland, Rumänien and Slowenien. Dort gibt es noch wenig Pläne zum Ausstieg,

 33% der Elektroenergie wurde in Europa regenerativ erzeugt, 4% photovoltaisch, der Rest mit Wasser, Wind und Bioenergie. Die Talsohle der Neuinstallation von Photovoltaik zwischen 2013 und 2018 ist wahrscheinlich überwunden, zumal die Module in nur einem Jahr um satte 29% billiger geworden sind (danke, China...) Sowohl Wind- als auch Photovoltaikstrom von neuen Anlagen wird mittlerweile billiger als fossiler Strom verkauft - und das in Deutschland mit seiner bekanntlich exorbitanten Sonneneinstrahlung. 

[1] https://www.agora-energiewende.de/en/
[2] http://sandbag-climate.github.io/EU_ETS_Dashboard.html

6% Emissionsminderung im EU ETS-Bereich - vorsichtiger Optimismus ist angebracht

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