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Klima und Wandel

2017 war das (dritt)wärmste Jahr seit Messbeginn

Nick Reimer
diplomierter Energie- und Umweltverfahrenstechniker, Wirtschaftsjournalist und Bücherschreiber
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Nick ReimerDonnerstag, 02.08.2018

Der Hitzesommer hat einen überraschenden Nebeneffekt: Plötzlich wird wieder über den Klimaschutz geredet. Mir persönlich wird dabei zu viel über Anpassung geredet und zu wenig über Reduktion. Noch nämlich gäbe es Wege, aus dem Unvermeidlichen das Vermeidliche zu machen. Aber bei der Debatte um die Anpassung drängt dann eben doch immer wieder der Schutz der Erdatmosphäre in den Vordergrund - beispielsweise wenn der Deutschlandfunk eine knappe Stunde lang fragt: Mit dem Klimawandel leben?

"Hitzewellen fordern in Zukunft viel mehr Todesopfer" lautet eine Schlagzeile, "So bekämpfen andere Länder die Hitze" eine andere. Es gibt "Hitzemythen", die korrigiert werden müssen, LeserInnen-Voten, die nach Betroffenheit fragen, es gibt Analysen und Kommentare. Und Mojib Latif erklärt in der Berliner Zeitung:

Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Asyldebatte sollten wir endlich auf couragierten Klimaschutz setzen. Klimaschutz ist eine der wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung von Fluchtursachen.

Jetzt wird die Debatte um einen sehr wichtigen Bericht erweitert, nachdem das Jahr 2017 das drittwärmste Jahr seit Messbeginn war. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht der US-Klimabehörde NOAA hervor. Mehr als 500 Forscher aus 65 Ländern haben an diesem Bericht mitgearbeitet, 300 Seiten ist er stark. Mit erschreckenden Nachrichten: Seit 1993 sei der Meeresspiegel im Durchschnitt etwa drei Zentimeter pro Jahrzehnt gestiegen, schreiben die Autoren. In der Arktis war die Fläche des dort im September 2017 gemessenen Eises ein Viertel kleiner als im langfristigen Durchschnitt um diese Zeit. Die sich aufwärmenden Meere machen sich vor allem an Korallenriffen bemerkbar, die zunehmend absterben.

Genau genommen war 2017 sogar das wärmste Jahr: Nur 2015 und 2016 waren noch wärmer, allerdings waren das Jahre mit dem Klimaphänomen El Niño, das besonders viel Wärme mit sich bringt. 2017 gab es diese Einflüsse nicht mehr.

Fragt sich jetzt natürlich: Wird 2018 das wärmste Jahr ever?

2017 war das (dritt)wärmste Jahr seit Messbeginn

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