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Zwischen Bürojob und Venensuche: aus dem Alltag eines Opiatabhängigen

Barbara Kaufmann
Autorin und Filmemacherin in Wien

Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.

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Barbara KaufmannDienstag, 22.05.2018

Wenn Thomas Möller morgens zur Arbeit geht, sieht er müde aus. So wie viele andere um ihn herum, die eine zu kurze Nacht hatten und in der Früh erschöpft an ihren Platz gehen. Nur dass seine Erschöpfung nicht das Resultat einer gestörten Nachtruhe ist, eines zu großen Arbeitspensums, einer feierfreudigen Nachbarschaft. Thomas Möller ist erschöpft, weil er seit dreißig Jahren süchtig ist und sein Körper schneller altert als andere.

Seine Geschichte beginnt im Ruhrgebiet, ein paar Jahre vor der Wende. Sie beginnt mit Heroin. Zuerst schnupft er es nur, glaubt, er hätte den Konsum im Griff. Doch er irrt sich. Bald dreht sich sein Leben nur noch um die Droge. Er verliert den Job, die meisten Freunde und verkauft selbst Heroin, um sich seine tägliche Dosis leisten zu können. Schließlich muss er sogar ins Gefängnis. Bis Anfang der Neunzigerjahre die Substitutionstherapie sein Leben verändert. Er muss sich nicht mehr um die Beschaffung der Drogen kümmern, er muss nicht mehr kriminell sein, er bekommt einen Bürojob in einer Einrichtung für Süchtige.

Heute lebt Möller ein Durchschnittsleben wie viele andere mit Familie und 40-Stunden-Job. Und ohne die ständige Angst vor Stigmatisierung, die andere Suchtkranke immer noch zu fürchten haben.

Zwischen Bürojob und Venensuche: aus dem Alltag eines Opiatabhängigen

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