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Wie unser Lebensstil unsere Gene prägt – und die unserer Kinder, schon 3 Monate vor(!) der Zeugung

Online Journalistin

Lebt, liest und schreibt in Hamburg. Geboren und aufgewachsen im Münsterland, Reitsport also seit der Geburt im Blut. Volontariat im Finanzjournalismus. Zwei Jahre lang täglich die besten Artikel für den Blendle-Newsletter kuratiert. Schreibt frei über alles, was Hamburg so bewegt. Brennt für gut erzählte Abenteuergeschichten.

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Anna Scholz

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Dienstag, 16.05.2017

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Der Neurobiologe und Wissenschaftsjournalist Dr. Spork aka „Mr. Epigenetik“ klärt im Eltern-Interview auf: Wir sind unseren Veranlagungen nicht so machtlos ausgeliefert, wie wir vielleicht denken. Denn nicht nur steuern die Gene uns und unsere Gesundheit, sondern auch wir steuern unsere Gene.

"Nature und Nurture", genetische Ausstattung und Umwelteinflüsse, sind nämlich eng miteinander verbunden. Wie sich Reize von außen mikrobiologisch auf unsere Gene auswirken, können Wissenschaftler nun messen.

„Wir können jetzt biochemisch erklären, was früher gesunder Menschenverstand war.“

Zum Beispiel, dass Eltern in spe und Schwangere gut auf sich aufpassen müssen. Viel schlafen, ausgewogen essen, regelmäßig bewegen. Das Verblüffende: bereits drei Monate vor der Zeugung, also wenn gerade das Spermium reift, das später die Eizelle befruchtet, sind die Gene bereits empfänglich für Prägungen von außen.

Wer all das beängstigend findet, den beruhigt der Experte: Wir sollten die Erkenntnisse als Chance begreifen, da gehe es nicht um Schuldzuweisungen. Nicht jedes Kilo zu viel und jeder Stresssituation in der Schwangerschaft müssen automatisch ungesund für das Kind sein. Und insgesamt klingt die Nachricht doch hoffnungsvoll:

"Wir können zwar nicht verändern, wie wir sind. Aber wie wir leben."

(auf Blendle kostenpflichtig, 0,59 €)

Wie unser Lebensstil unsere Gene prägt – und die unserer Kinder, schon 3 Monate vor(!) der Zeugung

Quelle: Eltern-Interview Bild: Eltern Artikel kostenpflichtig blendle.com

Interview „Wir können nicht ändern, wie wir sind. Aber wie wir leben"

Interview „Wir können nicht ändern, wie wir sind. Aber wie wir leben" - Interview / Dr. Peter Spork ist Neurobiologe und Wissenschaftsjournalist. Über sein Spezialgebiet, die Epigenetik, hat er gerade ein Buch geschrieben.

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