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Kopf und Körper

Wie man es ganz langsam verändern könnte, dass sich Jungs so schwer tun, über ihre Gefühle zu reden

Vera Schroeder

Vera Schroeder ist Journalistin und leitet die Redaktion von Süddeutsche Zeitung Familie.

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Vera SchroederSamstag, 04.08.2018

Kurzes, auf den Punkt gebrachtes Interview mit der Autorin Rosalind Wiseman, die das Buch „Masterminds and Wingmen: Help your boys Cope with Schoolyard Power, Locker-Room Test, Girlfriends and the New Rules of Boyworld“. Für das Buch hat sie 200 Teenagerjungs interviewt, um herauszufinden, was richtig und was falsch läuft in unserem Umgang mit Jungs. Das Buch und dieses Interview sind schon ein paar Jahre alt, aber es passt immer noch alles in die Zeit und da ich selbst Jungs auf dem Weg in die Pubertät habe, habe ich es nun wieder rausgekramt. Wisemans Ergebnis ist nicht überraschend, aber in dieser Klarheit doch interessant zu lesen und es kann jeden, den es betrifft, zum Nachdenken über das eigene Erziehen bringen. Ihre Hauptconclusio: Auch Jungs haben tiefe Gefühle, sie tun sich aber nach wie vor viel schwerer als Mädchen, diese Gefühle zu zeigen. Der Grund dafür sind Eltern und eine Gesellschaft, die sie von klein auf in Stereotype zwingt und ihnen auch aktiv beibringt, eben nicht zu sehr bei den eigenen Gefühlen zu verweilen. Das beginnt mit dem klassischen „Stell dich nicht so an“ und geht bis zur Vorstellung, dass ein Vierzehnjähriger, der sich ein Mädchen sucht, um mit ihr über seinen Liebeskummer mit einem anderen Mädchen zu sprechen, fast immer dem Verdacht ausgesetzt ist, dass er im Grunde auf Sex aus ist. Wiseman geht auch auf die logisch anschließende Frage ein, wie man Jungs, die es ja eben ungern tun, denn nun zum Reden bekommt. Es ginge, sagt sie, dabei nicht darum, Jungs zu kontrollieren oder gar zu zwingen. Sondern ihnen und ihren Gefühlen respektvoll gegenüber zu treten.

Wie man es ganz langsam verändern könnte, dass sich Jungs so schwer tun, über ihre Gefühle zu reden

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