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Wenn Therapien nicht helfen, dann aber Erkenntnisse

Silke Jäger
Freie Journalistin und Texterin für Gesundheitsinfos

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit, eHealth, Gesundheitspolitik und den Brexit. Für: Krautreporter, Gute Pillen – Schlechte Pillen und RiffReporter. Non-Profit-Projekt: Podcast http://evidenzgeschichten.podigee.io/

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Silke JägerMontag, 12.09.2016

Bei Therapien ist es oft so: Diejenigen, die eine in Anspruch nehmen, stellen sich kraft ihrer Fantasie eine rosige Zukunft vor. Mindestens setzen sie einen Großteil ihrer Hoffnungen darauf. Das ist nicht per se ein Problem – schließlich sorgt die rosarote Brille auch für die nötige Motivation, die mit einer Therapie verbundenen Mühen auf sich zu nehmen.

Denjenigen, die eine Therapie anbieten, sollte jedoch bewusst sein, dass es dieses optimistische Denken gibt und sie sollten entsprechende Aufklärung leisten: hier die Chancen, dort die Grenzen. Das kennzeichnet seriöse Therapieangebote, auf die alle Patienten einen Anspruch haben.

Aus Störungen, die einen immensen Leidensdruck erzeugen, leiten manche Therapeuten hingegen eine Marktchance ab: Heilsversprechen kursieren, häufig unrealistische. Davon abgesehen, dass es Therapeuten und Ärzten untersagt ist, Heilsversprechen abzugeben – sei eine Heilung auch noch so wahrscheinlich – sind sie ein Indiz dafür, das Misstrauen angebracht ist. Doch Menschen, die leiden, klammern sich aus verständlichen Gründen gerne an jeden Strohhalm. So auch diejenigen, die stottern. Oft vergrößert sich dadurch ihr Leiden jedoch nur.

Man muss nicht stottern, um diesen Artikel lesenswert zu finden. Anhand der Stotter-Therapie und des Therapiemarktes für Stotternde zeigt der Text sehr schön, was nötig ist, um eine hilfreiche Therapie zu finden. Besonders dann, wenn der Leidensdruck groß ist, empfiehlt sich der Hang zur Sachlichkeit: Unabhängige Informationen bieten echte Hilfe. Eine Möglichkeit: medizinische Leitlinien lesen. Eine andere: Sich mit der Krankheit auseinandersetzen und Schritt für Schritt lernen, realistische Therapieerwartungen zu entwickeln. Damit es leichter fällt, echte Hilfsangebote von problematischen zu unterscheiden und der Leidensdruck abnimmt. So wie bei dem vorgestellten Physiker, dem dadurch am meisten geholfen war, dass er von der Unheilbarkeit seines Leidens erfuhr – und so entdeckte, was ihm wirklich gut tat.

Wenn Therapien nicht helfen, dann aber Erkenntnisse

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