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Wenn Atheisten Gott begegnen

Benedikt Sarreiter
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Benedikt SarreiterDienstag, 30.04.2019

Der New Yorker Psychologie-Professor Roland Griffiths ist ein erfahrener Psychedelics-Forscher. Unter anderem untersucht er schon länger das spirituelle Potential von Psilocybin, LSD oder DMT, letztlich also das Phänomen, das User immer wieder über ihre Trip-Begegnung mit einem höheren Wesen erzählen. Vor Kurzem wurden Ergebnisse einer Online-Studie (einige Teilnehmer auch ohne Trip-Erfahrung) veröffentlicht, die aufzeigen möchte, wie diese Erlebnisse konkret aussehen und was sie auslösten. Es ist den Forschern klar, dass es sich hierbei um keine grundsätzliche, widerspruchslose Untersuchung handelt, dafür ist die Kontrollgruppe zu homogen und biased. Interessant ist sie trotzdem, denn bestimmte Richtungen lassen sich ablesen. Menschen "under the influence" zählen ihre Erlebnisse zu den eindrucksvollsten ihres Lebens, zwei Drittel waren davor Atheisten und danach nicht mehr, bei 70 Prozent der Psychedelic-User verringerte sich die Angst vor dem Tod grundlegend.

Es geht Griffiths nicht darum, einen Gottesbeweis zu finden.

"We want to be clear that our study looks at personal experiences and says nothing about the existence, or nonexistence of God. We doubt that any science can definitively settle this point either way."

Er möchte viel mehr verstehen, wie Spiritualität entsteht und was sie mit uns macht. Diese Studie ist sicher nicht der letzte Punkt auf diesem Weg, aber ein guter Einstieg in das Thema.

Wenn Atheisten Gott begegnen

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Kommentare 2
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor fast 5 Jahre

    Ziemlich spannend finde ich diesen Aspekt: "And although modern Western medicine doesn't typically consider 'spiritual' or 'religious' experiences as one of the tools in the arsenal against sickness, our findings suggest that these encounters often lead to improvements in mental health."

    Es gab ja auch diese Studie mit Krebspatienten, denen man Psilocybin gegeben hat, wenn ich mich recht erinnere, weil diese Erfahrungen ihnen halfen, weniger Angst vor dem Tod zu haben.

    1. Benedikt Sarreiter
      Benedikt Sarreiter · vor fast 5 Jahre

      Ja genau, diese Studie wurde ebenfalls von Griffiths Team durchgeführt. Und deren Grundlage sind wiederum Studien von Sydney Cohen u.a. aus den 60er Jahren.

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