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Was in Psychopathen vor sich geht

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannDonnerstag, 04.08.2016

John Seabrook begleitet in diesem Artikel den Neurologen Kent Kiehl in ein Gefängnis in New Mexico. Dr. Kiehl scannt in einem großen Feldversuch die Gehirne von Gefängnisinsassen. Das klingt erstmal frankensteinmäßig, ist aber extrem interessant: Kiehl glaubt, dass er mit den im Gefängnis gewonnenen Daten beweisen kann, dass Psychopathie biologische Ursachen hat - während die gängige Theorie ist, dass Ereignisse oder Erfahrungen, zum Beispiel Missbrauch in der Kindheit, Auslöser dafür sind. 

Seabrook erklärt zudem (und das ist spannender als es jetzt klingt - versprochen!), wie sich die Forschung psychopathischer Störungen seit dem 19. Jahrhundert entwickelt hat.

Ohne zu viel zu verraten: Kiehls Forschung ist nicht nur wegen des kuriosen Settings (One bright morning last April, Dr. Kent Kiehl strode across the parking lot to the entrance, saying, “I guarantee that by the time we reach the gate the entire inmate population will know I’m here.”) interessant, sondern weil mit seinem Ansatz - sollte er sich bewähren - tatsächliche Heilung möglich wäre, statt medikamentenassistierter "stabiler Zustände." 

Und das wäre nicht nur ein medizinischer Durchbruch, sondern auch gesellschaftlich relevant: "Crime is a trillion-dollar-a-year problem. The average psychopath will be convicted of four violent crimes by the age of forty. And yet hardly anyone is funding research into the science. Schizophrenia, which causes much less crime, has a hundred times more research money devoted to it.” I asked why, and Kiehl said, “Because schizophrenics are seen as victims, and psychopaths are seen as predators. The former we feel empathy for, the latter we lock up.”

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