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Kopf und Körper

Was haben Ehen und Politik gemeinsam? Am Ende wird immer über's Essen gestritten

Daniel Erk
Stv. Redaktionsleiter Tagesspiegel Berliner, freier Journalist und Autor
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Daniel ErkMontag, 06.03.2017

Nach dieser, Pardon, etwas geschmacklosen und womöglich auch etwas trockenen Überschrift für diesen Text muss leider gleich die zweite Warnung folgen:

Das Buch, das in der nun folgenden Besprechung aus der New York Times vorgestellt wird, ist nach Angaben von Lisa Abend, der Autorin der Rezension, nicht so wahnsinnig gut. Aber das Thema hat mich dennoch beschäftigt – weil es nämlich an einen interessanten Punkt einiger aktueller Debatten anknüpft.

Aber bleiben wir kurz bei der Rezension: „Food Fights and Culture Wars – A Secret History of Taste" heißt das Buch von Tom Nealon (nicht der Fluglinienchef, sondern offenbar ein Autor und Buchhändler aus Brooklyn) und behandelt exakt das, was der Titel verspricht: Geschichten von Kriegen und vom nicht-genug-kriegen.

Tatsächlich gibt es nämlich einen Zusammenhang zwischen Essen und Auseinandersetzungen, wie Lisa Abend schreibt:

The fact that the European vogue for cacao was born of colonial rampages may not come as a revelation, but Nealon’s suggestion that chocolate acted — for both the Maya and the French — as an exacerbator of social tensions does. His inquiry into thickeners demonstrates that, in a neat bit of aspirational branding, viscosity in a sauce became equated during the Industrial Revolution with “richness” (in both senses of the word). Along the way, we learn that chocolate was once thought to prevent venereal disease, and that gravy was so highly prized in the Middle Ages that “gravy thieves” would surreptitiously drill holes in the bottom of meat pies in order to extract and reuse the liquid inside.

Abgesehen davon, dass ich gerne wüsste, wie Schokolade einst Geschlechtskrankheiten verhindert haben soll: Interessant wäre neben einer historischen Einordnung auch, welchen Einfluss Essgewohnheiten auf aktuelle Konflikte haben. Das Argument, Veganer äßen den Armen des südlichen Amerikas das Quinoa weg, habe ich mehrfach gehört.

Was aber machen Fleischkonsum, Obstexporte, Bananentransport etc. mit Krieg und Frieden?

Was haben Ehen und Politik gemeinsam? Am Ende wird immer über's Essen gestritten

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