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Kopf und Körper

Was die Sehnsucht nach "natürlichen" Lebensmitteln mit religiösen Speisegeboten zu tun hat

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinSamstag, 30.03.2019

Gutes Essen, schlechtes Essen, das ist heute gleichbedeutend mit möglichst "natürlichen" oder "naturbelassenen" Lebensmitteln einerseits und "künstlichen" und "stark verarbeiteten" Lebensmitteln andererseits. Dass wir Essen eine moralische Wertung zuschreiben, war schon immer so – vielleicht fällt es heute nur mehr auf. Das Interessante ist, und davon handelt dieser Artikel, dass heutige Vorstellungen davon, welches Essen besser, gesünder und reiner ist, stark an religiöse Vorstellungen erinnern. 

In fast allen Religionen gibt es irgendwelche Speisegebote und -gebräuche, seien es die Fastenzeit oder Fisch am Freitag bei den Christen, das Verbot von Schweinefleisch bei Muslimen und Juden oder Ghee, die geklärte Butter bei den Hindus. Die hohe Bedeutung, die auch viele säkulare Menschen in Ernährungsentscheidungen sehen, sind in gewisser Weise eine Kopie. 

Das "gute" Essen ist dabei nicht nur das, was dem Körper gut tut, sondern auch eines, das uns von der Schuld erlöst, Teil eines Systems der Lebensmittelerzeugung zu sein, das die Umwelt zerstört und das immer mehr Menschen ablehnen. Der Religionsprofessor Alan Levinovitz fasst dieses innere Dilemma so zusammen:

 At the end of the day, you just have to buy your food. You’re part of this food system. That makes us feel guilty. That’s a kind of impurity, and the way we transcend that is through seeking out that which is natural, because what is natural, at least in theory, is what wouldn’t harm the environment. If it’s the way it was meant to be, then it isn’t caused by us and therefore isn’t our fault. So there’s a way in which buying “natural” outsources agency to nature, and if you’re buying things that are created by nature, it can’t be your fault if they’re bad.


Was die Sehnsucht nach "natürlichen" Lebensmitteln mit religiösen Speisegeboten zu tun hat

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