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Kopf und Körper

Warum es so schwer ist, sich von schlechten Gewohnheiten zu befreien

Barbara Kaufmann
Autorin und Filmemacherin in Wien

Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.

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Barbara KaufmannMittwoch, 14.02.2018

Solange sie uns nicht schaden, sind sie den meisten von uns gar nicht bewusst. Die vielen Gewohnheiten, die unseren Tag prägen. Und das ist auch gut so, sagen Forscher. Egal ob es sich um die morgendliche Körperpflege oder das Abendessen handelt, bei Ritualen, die immer nach demselben Muster ablaufen, schaltet unser Hirn quasi auf Autopilot. Wir müssen nicht jeden Tag aufs Neue überlegen wie wir den Alltag bewältigen. Das würde uns auch schlichtweg überfordern. 

Wie sehr uns ein einstudiertes Muster jedoch auch schaden kann, merken wir erst, wenn es sich um etwas handelt, das uns nicht guttut. Rauchen zum Beispiel, ungesundes Essen, etc. Jeder, der sich zu Neujahr schon mal gute Vorsätze vorgenommen hat, weiß wie schnell sie gebrochen sind. Das liegt daran, dass sich Gewohnheiten in einem Teil des Hirns befinden, das evolutionsgeschichtlich uralt ist. Dort ist ein regelrechter Speicher an verschiedensten Gewohnheiten, der mit den Lebensjahren immer voller wird. Beim Entstehen jeder neuen Gewohnheit werden wir zusätzlich mit Serotonin und Dopamin geradezu überschwemmt, wie der Verhaltensmediziner Josef Egger erklärt. Je öfter wir jedoch dasselbe tun, desto mehr nimmt diese Euphorie ab. Das gilt fürs Rauchen genauso wie fürs Radfahren und für Sex. 

Warum ist es dann so schwierig mit Gewohnheiten zu brechen? Weil sie nach einem Muster funktionieren, das von der Wissenschaft "Gewohnheitsschleife" genannt wird. Auslöser-Routine-Belohnung. Wer etwas an seinen Gewohnheiten ändern will, muss bei einer der drei Stufen einhaken. Entweder den Auslöser vermeiden, die Routine ändern oder die Belohnung. Doch das klingt einfacher als es für viele ist. Experten empfehlen bei hartnäckigen Gewohnheiten wie starkem Rauchen eine Verhaltenstherapie, in der man zusammen mit dem Therapeuten eine neue Gewohnheit erlernt, mit der die alte, schlechte außer Gefecht gesetzt wird. 


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