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Warum ein Rabbi zum Marihuana-Dealer wurde

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannSamstag, 27.08.2016

Marihuana lindert chronische Schmerzen und kann gegen Depressionen und Rheuma helfen, um nur einige Anwendungsfelder der Droge im medizinischen Bereich zu nennen, für die es Erfahrungsberichte aus mehr als Tausend Jahren und aus allen Ecken der Erde gibt. 

Ab Frühjahr 2017 soll die Legalisierung für medizinisches Marihuana auch in Deutschland kommen, kündigte Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) im Mai an. Für viele Menschen klingt "Medizinisches Marihuana" aber vor allem nach einer Hintertür für die vollständige Legalisierung der Droge und der Möglichkeit für Kiffer, sich bei dem Hausarzt, der sonst an schlimmen Montagen oder Vor-Festival-Donnerstagen schon mal ein Auge zu und den Stempel auf den Krankenschein drückt, ein Kassenrezept für's Wegbeamen abzuholen. 

John Hudak beschreibt in dieser beeindruckenden Reportage, warum eine Teillegalisierung von Marihuana für Patienten nur der Anfang einer ganzen Reihe von Entscheidungen ist, die in diesem Zusammenhang getroffen werden müssen: Wer darf die Droge verkaufen (und wer anbauen?) - Apotheken, der Staat, oder lizensierte Händler? Wer darf sie verschreiben - nur der Hausarzt, ein spezialisierter Arzt oder auch zum Beispiel ein Psychotherapeut? Und wer darf sie kaufen (und wie viel davon) - ab welchem Alter, bei welchen Krankheitsbildern? In welcher Form soll die Droge verkauft und eingenommen werden - als Gras zum Rauchen, Kekse zum Essen, Öl zum einnehmen?

Hudak beschreibt die vielen technischen, legislativen und mentalen Hürden der Legalisierung am Beispiel der 15-jährigen Jennifer Collins, die an schweren epileptischen Anfällen leidet. Nachdem zwölf verschiedene Therapien der Schulmedizin versagten und die Teenagerin von den Nebenwirkungen des Pillencocktails Aggressionsschübe, Übergewicht und Selbstmordgedanken bekam, zog sie mit ihrer Mutter in einen anderen Bundesstaat, in dem Marihuana für medizinische Zwecke legalisiert wurde. Ihr Dealer ist ein Rabbi. Diese Reportage ist ein Lehrstück. 

Warum ein Rabbi zum Marihuana-Dealer wurde

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