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Vom Internet kuriert? – Das Geschäft mit Gesundheitsinformationen

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

Zum picker-Profil
Silke JägerMontag, 27.11.2017

Bestimmt hat es jeder schon mal getan: Die Suchmaschine des Hauses mit Symptomen gefüttert. Viele sind danach kuriert. Sie fühlen sich anschließend kränker als vorher und lassen die Internetrecherche auf eigene Faust zukünftig sein, gehen lieber zum Arzt oder rufen Menschen an, die sich mit Gesundheit besser auskennen als sie selbst. Ihre Mutter zum Beispiel.

Wenn man mit Gesundheitsinfos nicht gutes Geld verdienen könnte – egal ob sie stimmen oder nicht – wäre das vielleicht nicht weiter tragisch. Leider werden Menschen durch unseriöse Informationen aber getäuscht und manipuliert und lehnen im schlimmsten Fall Hilfe ab, deren Nutzen durch Studien belegt ist.

Man muss (verzweifelten) Menschen nur plausibel genug machen, dass es sich um vertrauenswürdigen Rat handelt und schon fragen sie ihre Ärztin oder Apothekerin demnächst nach einem Produkt, das in der Suchmaschine an erster Stelle stand. Anschließend berichten sie in Patientenforen von ihren positiven Erfahrungen. Ein Schneeballeffekt.

Healthcare-Marketer wissen, wie man trotz strengen Heilmittelwerbegesetzes den Anschein von Vertrauenswürdigkeit erzeugt, wie man Menschen überzeugt. Und die Suchmaschinen helfen ihnen dabei. Die wirklich vertrauenswürdigen Infos der evidenzbasierten Medizin erscheinen nicht automatisch an vorderer Stelle. Denn Qualität ist kein Ranking-Kriterium.

Der Algorithmus lässt sich nicht ändern. Seriöse Anbieter wie www.gesundheitsinformation.de oder www.patienten-information.de haben es schwerer, ihre Angebote nach SEO-Kriterien zu optimieren. Hinzu kommt, dass Google eigene Gesundheitsinfos anbieten will – in den USA sind sie bereits damit auf dem Markt. Diese Konkurrenz ist für die evidenzbasierten Angebote ein großes Problem. Genauso wie das Nebeneinander von "echten" und "falschen" Infos im Netz.

Dieses Hörstück sensibilisiert für das Problem und stellt Lösungen vor. 30 Minuten, die sich bei der nächsten Internetrecherche auszahlen.

Vom Internet kuriert? – Das Geschäft mit Gesundheitsinformationen

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