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Volkskrankheit Depression - Wie neue Therapien helfen können

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertFreitag, 08.05.2020

In seiner Reihe Re: (Reportagen und Recherchen) berichtet Arte über die weltweite Volkskrankheit Nummer 2: Depressionen. Es geht um überraschende Behandlungsmethoden. Zu Wort kommen Betroffene und Experten. Wie lebt man mit einer Depression und welche Möglichkeiten gibt es heute, sie in den Griff zu bekommen? Von Gesprächstherapien über Online-Therapieverfahren bis zum Pflegen eines Gartens wird vieles versucht, um an einer Depression erkrankten Menschen zu helfen und sie wieder in ein normaleres Leben zu begleiten. Die Reportage zeigt diese Ansätze und lässt auch Visionäre zu Wort kommen, die nach Lösungen suchen.Ein interessanter Einblick in eine Welt, die ansonsten Nichtbetroffenen verschlossen bleibt.

Die 21 Jahre alte Theresa leidet seit ihrer Kindheit an schweren Depressionen – bislang halfen weder Psychotherapien noch Medikamente. Beides bildet die klassische Behandlung bei einer Depression. Doch bei mindestens einem Drittel der Patienten schlagen Antidepressiva nicht an, bei rund einem Viertel wirken sie gar nicht. Ein Mittel, das eigentlich zur Narkose genutzt wird, verspricht jetzt Besserung: Ketamin. In Lüneburg führt Dr. Peter Tamme schon seit einigen Jahren Ketamin-Therapien durch, per Infusion in genau kalkulierter Dosierung und – wie bei Theresa auch – meist in Kombination mit einer Elektrostimulation des Hirns, was eine langfristige Verbesserung bringen soll.
In Finnland verschwindet die Sonne oft monatelang. Mit der dunklen Zeit wachsen die dunklen Gedanken. Viele Depressive wohnen zudem weitab von Städten, wo es Therapieplätze gibt. Hier boomen Online- und App-basierte Therapieverfahren, begleitend zu Gesprächstherapie.
Die Deutsche Bahn, einer der größten Arbeitgeber Deutschlands, hat ein Pilotprojekt ins Leben gerufen, das anderen Unternehmen als erfolgreiches Vorbild dient: „Peers at work“. Mitarbeiter, die selbst an Depression erkrankt waren oder sind, helfen ihren betroffenen Kollegen, weil sie die Probleme am besten nachvollziehen können – das schafft mehr Vertrauen.
In vielen Metropolen Großbritanniens wird für eine begleitende Depressionstherapie auf Grün gesetzt. Bei „Martineau Gardens“ in Birmingham pflegen Depressive einen Garten, um so dem Sog dunkler Gedanken zu entkommen.

Die Sendung ist noch bis zum 10. Juni 2020 in der Arte-Mediathek zu sehen.

Volkskrankheit Depression - Wie neue Therapien helfen können

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