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Kopf und Körper

Umweltverschmutzung macht dick

Gabriel Koraus

•Ausbildung als Sinologe und Religionswissenschaftler
•Arbeit in der Outdoorbranche mit Fokus auf soziale Nachhaltigkeit und ökologische Verantwortung in globalen Lieferketten

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Gabriel KorausDienstag, 07.06.2022

Kurzer und knackiger Podcast des Guardian über ein sehr komplexes Thema: eine Vielzahl chemischer Stoffe stehen im Verdacht, Übergewicht anteilig zu verursachen und damit für die global seit der Jahrtausendwende registrierte "obesity-pandemic" mitverantwortlich zu sein. 

Dass der mit der "modernen Zivilisation" einhergehende Lebensstil ein großes Problem für die körperliche Verfassung der Menschen auf diesem Planeten darstellt, ist allgemein bekannt. Bewegungsmangel, Haltungsfehler und synthetische Nahrungsmittel erhöhen sukzessive den Anteil übergewichtiger Personen in den sg. Industrieländern. 

Wie aber ist der - offensichtlich zu konstatierende - Anstieg problematischer Gewichtszunahme in Teilen der Bevölkerung in weniger wohlhabenden Ländern zu erklären? 

Sogenannte "Obesogens" sind hormonell wirksame Chemikalien, die über Nahrung, Luft, Kleidung oder Alltagsgegenstände, wie Elektroartikel, in den menschlichen Körper gelangen und dort auf vielfältige Art wirksam werden. 

Etwa indem sie die Anlagerung von Fettzellen und andere metabolische Prozesse beeinflussen, den Appetit steigern, das Belohnungssystem im Gehirn manipulieren oder mit dem Mikrobiom in Wechselbeziehung treten. 

Das ist noch nicht erschreckend genug? Es mehren sich die Hinweise, dass die körperlichen Effekte dieser Chemikalien epigenetisch wirksam sein könnten, also vererbbar sind. 

Wenn mann bedenkt, wie und wo auf diesem Planeten infinite Mengen an Kunststoffverbindungen in Form von Lebensmittelverpackungen, Textilien, Elektronik etc. pp. emittiert werden und jede dieser Kunststoffverbindungen aus hunderten verschiedener Bestandteilen (Lösungsmittel, Trägerstoffe, Weichmacher, Hartmacher....) besteht, dann erscheint es wirklich ziemlich lächerlich, wenn es uns scheinbar reicht, dass in der Brotdose doch bitte kein BPA drin sein möge. 

Aufgrund der immensen Menge an Plastik in unserem Konsumkreislauf werden wir nun also mit dem nächsten Resultat unseres exzessiven und ignoranten Lebensstils konfrontiert. 

Umweltverschmutzung macht dick

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Kommentare 1
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als ein Jahr

    Sehr interessant, möchte hinzufügen, dass es wohl kaum eine Möglichkeit gibt, diese Stoffe zu vermeiden, sofern sie nicht einfach verboten werden (klar, man kann seine Kinder mit Holz statt Plastik spielen lassen, aber...)

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