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Kopf und Körper

Über das Leben mit Krebs reden

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

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Silke JägerFreitag, 10.03.2017

Theresa Bäuerlein hat aufgeschrieben, was eine Frau denkt, die mit Krebs lebt. Sie denkt zum Beispiel, dass sie freier lebt als vor der Diagnose, weil sie nichts mehr verschiebt und weniger plant. Sie denkt, dass sie vielleicht nächstes Jahr nicht mehr lebt, weil der Krebs wiederkommen kann. Sie denkt auch, dass ihr, obwohl Mitte 30 und durch die Krebsbehandlung körperlich bereits jenseits der Wechseljahre, eigene Kinder nicht fehlen, weil sie durch ihre Freunde Kontakt zu Kindern hat. 

Was ihr jedoch fehlt, ist das Reden über ihr Leben mit Krebs. Gespräche verlaufen für sie oft anstrengend.

Wenn Menschen aber erfahren, dass ich Krebs hatte, finden sie es entweder ganz schlimm und reagieren übertrieben mitleidig, oder sie wechseln das Thema. Oder sie sagen: ,Ach ja, mein Opa ist auch an Krebs gestorben.' Vielen Dank. Sehr anstrengend ist es auch, wenn man mir sagt, ich sollte positiv denken und optimistisch sein. Wut und Trauer gehören aber auch dazu. Ich brauche keine guten Ratschläge, wenn ich gerade Panik schiebe, ich will nur, dass es okay ist, dass ich gerade Angst habe. Das ist schwierig zu vermitteln.

Obwohl viele Menschen mit Krankheiten leben müssen, die chronisch sind, ist es eigentlich erstaunlich, dass uns das Thema im Alltag so wenig begegnet und dass die Unsicherheit darüber, wie man mit Betroffenen über ihre Erfahrungen sprechen kann, so groß ist. Ich finde in diesem Zusammenhang Theresas Antwort auf einen Leserkommentar sehr treffend:

Mir fällt immer mehr auf, wie wichtig es ist, schwere und chronische Krankheiten nicht als Ausnahme zu behandeln - dafür sind sie zu häufig - sondern als etwas, das sehr, sehr viele Menschen früher oder später betrifft (Krebs z.B. jeden zweiten im Laufe des Lebens). Deswegen gefällt mir Andreas' Vorschlag sehr, ,Alltäglichkeit' in das Gespräch über diese Dinge zu bringen.

Mir gefällt der Vorschlag auch und deshalb piqe ich diesen Text sehr gerne.

Der Artikel ist in voller Länge für Krautreporter-Mitglieder zugänglich.

Über das Leben mit Krebs reden

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