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Pharma-Forschung: Wichtige Ergebnisse bleiben meist in der Schublade

Nicola Kuhrt
Medizinjournalistin
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Nicola KuhrtDonnerstag, 15.03.2018

Es ist ein langes Wort, doch es hilft nichts: Anwendungsbeobachtungen. Diese Tests sind so umstritten wie gesetzlich vorgeschrieben. Bevor ein Medikament zugelassen wird, werden bereits umfangreiche Studien zu Nutzen, Sicherheit und Wirksamkeit des Arzneimittels durchgeführt, doch bis zur Markteinführung können nicht unbedingt alle Nebenwirkungen erfasst sein, vor allem nicht die sehr seltenen. Deshalb gibt es die bereits erwähnten Anwendungsbeobachtungen, mit ihnen soll nach Zulassung weiter nach Nebenwirkungen geforscht werden – und die Ergebnisse sollen eigentlich auch bekannt gemacht werden.

Über geplante Anwendungsbeobachtungen müssen Behörden informiert werden, zudem ist es Pflicht, die Ergebnisse später in wissenschaftlichen Zeitschriften zu veröffentlichen. Doch diese Auflagen werden im großen Stil verletzt, wie die unabhängige Organisation Transparency International Deutschland (TID) herausgefunden hat. Sie hat die Originaldaten von 588 Studien ausgewertet – diese hatte TID übrigens erst nach diversen Klagen auf Akteneinsicht durch das Informationsfreiheitsgesetz von den Pharmaherstellern erhalten.

Was es bedeutet, dass die Ergebnisse der Post-Marketing-Studien ein Betriebsgeheimnis der Hersteller bleiben – also nicht veröffentlicht werden, und was sonst noch so schief läuft mit den Anwendungsbeobachtungen, das hat das ebenfalls unabhängige und stets sehr lesenswerte Magazin "Gute Pillen, schlechte Pillen" (GPSP) in seinen neuesten Ausgaben aufgeschrieben.

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