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Kopf und Körper

Patienten sollen mehr fragen, sagen Ärzte

Silke Jäger
Freie Journalistin und Texterin für Gesundheitsinfos

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit, eHealth, Gesundheitspolitik und den Brexit. Für: Krautreporter, Gute Pillen – Schlechte Pillen und RiffReporter. Non-Profit-Projekt: Podcast http://evidenzgeschichten.podigee.io/

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Silke JägerDonnerstag, 02.03.2017

"Wir stellen die Patienten in den Mittelpunkt. Das heißt, wir klären sie auf – über Vorteile und Nebenwirkungen, Risiken und Chancen – und dann können sie mitbestimmen, welche Therapie wir machen sollen." Ich höre gerne zu, wenn Ärzte sich und ihre Arbeit so darstellen. Ich höre das nicht nur gerne, ich nehme es ihnen auch ab. Ich glaube nämlich immer noch an die Geschichte vom Arzt, der Menschen helfen möchte, auf die bestmögliche Weise, mit allerbesten Absichten.

Zwei Ärzte haben in der NYT aufgeschrieben, warum gut informierte Patienten die informierte Entscheidungen treffen, immer noch die Ausnahme sind. Selbst, wenn Ärzte Krankheit und Therapie ausführlich erklären, Informationsblätter austeilen und fragen: "Haben Sie alles verstanden?".

Sicher, die Patienten nicken meist brav. Aber verstanden haben sie im Zweifel nicht viel – oder das Falsche. Das fällt den Ärzten nicht auf. Oder nein, es fällt ihnen auf. Aber: keine Zeit. Noch sehr viele andere Patienten da, die Hilfe brauchen. Sieht man ja. Der angestrengte Gesichtsausdruck, die zum Sprung ansetzende Körperhaltung, die atemlose Stimme. Es muss schnell gehen. Wer traut sich da noch nachzufragen?

Patienten haben Angst, ihren Doktor zu enttäuschen. Das ist es, was nach Ansicht der beiden Autoren viele Patienten davon abhält, zuzugeben, dass sie sich nicht ausreichend informiert fühlen.

Wenn die Autoren dann noch ergänzen, was Patienten tun können, um diese Situation zu ändern, so liest sich das nicht wie eine Wunschliste, sondern wie ein ernst gemeinter Hilferuf. Durchaus. Denn dem zugrunde liegt die Erkenntnis, dass Ärzte es nicht alleine schaffen, Patienten so zu informieren, dass die auch tatsächlich mitentscheiden können. In einem System, das durch Effizienzstreben und Kostendruck kaum Spielräume lässt, brauchen Ärzte Verbündete. Hier also ein ärztlicher Rat an Patienten, wie sie dabei helfen können, ihre medizinische Behandlung zu verbessern.
Patienten sollen mehr fragen, sagen Ärzte

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