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Pandemie ahead

Benedikt Sarreiter
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Benedikt SarreiterMittwoch, 25.10.2017

Auf Madagascar ist ja gerade die Pest ausgebrochen, was einen daran erinnert, dass Menschen auch an Seuchen sterben können und nicht nur beim Selfiemachen. Weltweite Seuchen werden immer wahrscheinlicher, je resistenter Erreger gegen Antibiotika werden. Und diese Resistenz ist weit fortgeschritten.

At least 700,000 people are estimated to die worldwide every year from infections that no longer respond to antibiotics. That toll could balloon to more than 10 million a year by 2050 if we can’t slow the spread of resistance or find new drugs; routine surgeries and minor injuries will become life-threatening.

Das schreibt Maryn McKenna in ihrem Text, der einen ein wenig schaudern lässt. Denn es geht darin um das Finden von neuen, schlagkräftigen Medikamenten. Eine sehr schwierige und langwierige Arbeit, die nur selten von Erfolg gekrönt ist. McKenna beschreibt sie anhand der Swab and Send Initiative, für die ein Londoner Labor Mitbürger bittet, Mikroben-Samples von allen möglichen Orten zu schicken, etwa der Toilette eines Fußballclubs. Dort treten Mikroorganismen gegeneinander an und vielleicht sind ja welche dabei, aus denen man Bakterienkiller entwickeln kann.

Since Swab and Send began, Roberts and his graduate students have painstakingly coaxed thousands of bacteria samples through the successive rounds of incubation. Out of all those, hundreds have secreted compounds that killed at least one test bacterium, and a few killed a fungus—potentially precious finds, because antifungal drugs are in even shorter supply than antibiotics. He has found 18 promising bacteria, so far, that killed the multidrug-resistant E. coli.

Die Arbeit ist wertvoll, aber bei weitem nicht genug. In Zukunft brauchen wir hunderte neue Mittel. Wir sollten alle Geld spenden, damit man sie finden kann, denn sonst gehören die Zukunft und unsere Körper den Bakterien.

Pandemie ahead

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Kommentare 2
  1. Silke Jäger
    Silke Jäger · vor mehr als 6 Jahre

    Ich bin froh, dass der Atlantic-Text etwas mehr Hoffnung bereithält, als ich nach dem Lesen deines piqs vermutet habe.
    Und ich wundere mich nicht, dass das Londoner-U-Bahn-System als Paradebeispiel für dreckige Umgebungen gilt. Ich finde, man spürt das direkt körperlich, wenn man man die Bahnhöfe betritt. Transport for London, Betreiber der U-Bahn, sorgt übrigens seit Kurzem dafür, dass mehr Putzkolonnen mit High-End-Kampfmitteln durch die Bahn gehen. Wahrscheinlich wird das Herrn Roberts nicht freuen.

  2. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor mehr als 6 Jahre

    Das ist wirklich erschreckend, aber wie funktioniert das mit dem Geld spenden? Kann man diese Art von Forschung durch unsere Spenden finanzieren?

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