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Kopf und Körper

Never mind the G-Punkt – here's the Zervix

Daniel Erk
Stv. Redaktionsleiter Tagesspiegel Berliner, freier Journalist und Autor
Zum User-Profil
Daniel ErkMontag, 19.09.2016

Ein Hype um ein Körperteil? Oder: Was macht die Zervix mit der weiblichen Sexualität?

Es gibt Neues, untenrum.

Schon Ende Juli wurde die Zervix, umgangssprachlich „der Gebärmutterhals", auf Zeit Online zum Gegenstand der Orgasmusdiskussion. Grundaussage der Sexologin Olivia Bryant:

Die Zervix kann Frauen so zu sehr intensiven Orgasmen bringen.

Nun hat die taz-Autorin Jana Petersen für die Sonntaz einerseits wieder mit Olivia Bryant gesprochen. Und andererseits einen Selbstversuch am eigenen Leib unternommen, um herauszufinden, was denn nun dran ist am Hype um den Gebärmutterhals.

Offenbar Einiges:

Die Zervix ist das einzige Organ im weiblichen Körper, in dem drei Hauptnervenstränge enden. Offensichtlich dazu gemacht, Lust zu empfinden. Zum Beispiel der Vagusnerv, der von dort direkt mit der Zirbeldrüse verbunden ist. Diese Drüse kann die Substanz DMT ausschütten, eine bewusstseinserweiternde Droge, die Liebende ineinander verschmelzen lässt. Außerdem ist der Vagusnerv ein Hauptzweig des parasympathischen Nervensystem und lässt uns – wenn er funktioniert – ruhig und sicher fühlen.

Der Selbstversuch von Jana Petersen schafft einige Spagate gleichzeitig: Er ist ehrlich und unverklemmt, ohne peinlich und überkompensierend direkt zu sein. Und selbstverständlich: Es geht am Ende natürlich nicht bloß (wobei: was heißt da: bloß?) um Sex. Es geht hier eben nicht nur darum, wie man welches Körperteil anfasst. Sondern um Emotionalität, Verletzlichkeit, Offenheit, die Fähigkeit, berührt zu werden.

Oder wie Olivia Bryant sagt:

„Die Zervix ist wie die Büchse der Pandora. Sie ist nicht nur ein Tor zur Lust, sondern auch ein Ort im Körper, an dem Dinge gespeichert sind, die wir nicht so gern anschauen. Trauma, Emotionen, Scham, Angst, Wut, alte Glaubenssätze über uns als Frauen, als sexuelle Wesen. Und sobald wir diese Büchse öffnen, werden wir mit all dem konfrontiert."
Never mind the G-Punkt – here's the Zervix

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