Eigentlich ist es gleich, ob man jetzt hier zur DONNA oder zur Süddeutschen oder der Washington Post verlinkt. Auf all diesen Blättern und noch mehr Blogs geht es um Switchel, das derzeitige Trend-Getränk aus New York: eine Art selbst gemachte Ingwerlimonade. Dafür wird Ingwer geschält, klein geschnitten, kurz geköchelt. Ziehen lassen, abseihen. Dann mit Apfelessig, frisch gepresstem Zitronensaft und - im Original - Ahornsirup (oder Honig) vermischen.

Hab das gerade ausprobiert, allerdings in der "raw" Variante: Bio-Ingwerknolle gewaschen, grob geputzt, klein geschnitten, in kleinen Mixer ("Personal Blender"), mit Apfelessig, Honig und Zitronensaft püriert, abgeseiht. Einen guten Löffel ins Glas geben, mit Wasser mit oder ohne Bitzel auffüllen. Ein echter Energy-Boost! (Mischung verschlossen im Kühlschrank aufbewahren, in kleinen Mengen zubereiten). Interessant ist vielleicht auch, bei hohem Konsum - und das Zeug kann echt süchtig machen!! - die Verwendung von natürlicher Süße wie Dattelzucker, Agavendicksaft oder sogar Zuckerersatz wie Stevia (wenig!!), Birkenzucker oder Erythrit.

Das Rezept von Dr. Josh Axe, das von DONNA zitiert wird, verwendet:

-1 Tasse Ingwer

- 3/4 Tasse Honig oder Ahornsirup

- 2/3 Tasse Zitronensaft

- 1/2 Tasse Apfelessig

Aber ganz ehrlich, das kann man eh so machen, wie es am besten schmeckt, ein guter Freund von mir, der mich auf Switchel gebracht hat, mischt 1:1:1:1. 

Und ja: das ist gesund. Ingwer wirkt stoffwechselanregend, Apfelessig führt Mineralien zu, Zitronensaft Vitamin C. Am gesündesten allerdings ist vermutlich an diesem Getränk, dass es endlich mal eine akzeptable Alternative zu abendlichem Gewohnheits-Rotwein bietet, wenn einem Wasser pur zu fad und Saftschorle zu unaufgeregt ist. 

Wobei ...: Switchel plus ist ebenfalls köstlich. Mit Gin oder Whiskey. Oder, wie der Playboy online empfiehlt, mit Rum und Limettensaft.