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King of Acid
Benedikt Sarreiter ist Mitglied des Redaktionsbüros Nansen & Piccard, schreibt für verschiedene Medien, ist Textchef des Schweizer du-Magazins und hat 2015 mit Paul-Philipp Hanske das Buch "Neues von der anderen Seite. Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" bei Suhrkamp veröffentlicht. Er lebt in München.
Ohne Augustus Owsley Stanley III wären die Hippies nicht die Hippies gewesen. Er schuf die Basis ihres Lifestyles. Als Tontechniker ermöglichte er den Wall Of Sound der Greatful Dead und als Amateurchemiker kochte er Millionen Dosen LSD. Und zwar so reines, dass das Wort „Owsley" Streetslang für besonders gutes Acid wurde und ins Oxford Dictionary aufgenommen wurde. Owsley, dessen Großvater Augustus Owsley Stanley US Senator und Gouverneur von Kentucky war, brachte sich die Herstellung von LSD selbst bei und versorgte bald ganz Kalifornien mit der Substanz und viele Musiker von Hendrix bis zu den Beatles.
„I never set out to change the world, I only set out to make sure I was taking something (that) I knew what it was. And it's hard to make a little. And my friends all wanted to know what they were taking, too. Of course, my friends expanded very rapidly", sagte er in einem Interview mit dem San Franciso Chronicle über die Anfänge seiner aufregenden Karriere als der größte LSD-Koch der Geschichte. Gerade ist eine neuen Biographie über ihn erschienen. Als Einstieg lohnt es sich das folgende Feature zu lesen, das 2007 vier Jahre vor Owsleys Tod erschien.
Quelle: Joel Selvin EN sfgate.com
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