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Endlich mal eine rundum sympathische Ernährungsbewegung: Reduktionismus

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinMontag, 26.06.2017

Einer der seltsamen Aspekte einer Ernährung, bei der man auf bestimmte Lebensmittel verzichtet, ist der absolute Charakter. Wenn man Gluten ablehnt, kommt NIEMALS ein normales Brötchen auf den Teller, wenn man Vegetarier ist, NIEMALS ein Würstchen, nicht zu vergessen militante Fleischesser.  Deswegen ähnelt die Hingabe an eine Diät manchmal der an Religionen. Natürlich ist das nicht immer der Fall, aber wenn hinter der Ernährungsweise auch ein ausgefeiltes philosophisches Konzept steckt. Auch dagegen ist im Prinzip nichts einzuwenden, solange man nicht zum Missionaren wird. 

Trotzdem ist es eine längst überfällige Entwicklung, dass auch etwas lockerere Konzepte salonfähig werden. Mark Bittman hat das mit "Vegan before 6" probiert, auch VB6 genannt. Das heißt also, dass man bis 18:00 Uhr vegan isst, danach ist alles erlaubt. Ein weiteres Label hat jetzt der Guardian aufgetan: Den Reduktionisten: 

"According to the reducetarians, to eat less meat is an accomplishment; but to eat meat occasionally isn’t a failure. You cannot “fail” at trying to eat better; and you’re not a hypocrite if you do your best."

Klingt sympathisch - und tatsächlich massentauglich.  

Endlich mal eine rundum sympathische Ernährungsbewegung: Reduktionismus

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Kommentare 2
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor fast 7 Jahre

    Erinnert mich an "Meine kleine Farm": Man kauft sich ein Ferkel, das auf einem Bauernhof irgendwo in Brandenburg oder anderswo aufwächst. Im Stall hängt eine Videokamera, damit man zusehen kann, wie sich das Tier entwickelt. Die Hoffnung der Macher ist, dass man als Konsument wieder realisiert, woher eigentlich das Fleisch stammt, nämlich von lebenden Tieren. https://www.meineklein...

    1. Theresa Bäuerlein
      Theresa Bäuerlein · vor fast 7 Jahre

      Irgendwie gruselig, aber auch interessant. Alles, was dieser totale Verbraucher-Entfremdung von den Quellen unserer Lebensmittel entgegenwirkt, finde ich begrüßenswert.

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