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Kopf und Körper

Ein Trend, der einen Namen trägt: Von Shakshuka, Rohkost und philippinischen Wurzel

Daniel Erk
Stv. Redaktionsleiter Tagesspiegel Berliner, freier Journalist und Autor
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Daniel ErkMontag, 12.03.2018

Hach, was haben wir gelacht! Ein neues Jahr, ein paar neue Trends – und die Reaktionen sind im Grunde immer dieselben: eine eigentümliche Mischung aus Belustigung und Faszination.

Anders gesagt: Man findet die Essenstrends zwar einerseits lächerlich, hat aber andererseits großes Interesse dabei zu sein. Unter anderem, weil das alberne Zeug letztlich oft einfach sehr gut schmeckt.

Auf Spiegel Online läuft seit einigen Wochen eine lose Serie zur Konjunktur der Gerichte und die Unsicherheit, was von all dem zu halten sei, trieft aus jeder von Peter Wagner geschriebenen Zeile wie Olivenöl aus Ofengemüse:

Die Küche der Levante und das "Neue Frühstück" sind Schwerpunkte im "Food Report 2018" der umtriebigen Hanni Rützler und ihres Zukunftsinstituts. Auch die violette philippinische Ube-Yamswurzel, veganen (Hefe-)Käse, De-Processing (möglichst unbearbeitete Lebensmittel) und weibliche Connaisseurs in der Spitzengastronomie gehören für die Genussforscherin zu den Mega-Ernährungstrends. Kurzum: Wer sich halbrohen Ube-Hummus mit Hefe-Falafel von einer Sterneköchin ans Hotelfrühstücksbett bringen lässt, explodiert wahrscheinlich umgehend in Millionen kleine Fresszellen - denn so viele Foodtrends auf einmal hält ja keiner aus.

Man muss sich die Sache mit den Foodtrends vorstellen wie das Verlagsprogramm an neuen Büchern oder die von einer großen Plattenfirma veröffentlichte Singles: Sie sind ein Angebot an ein Publikum, das Neuerung und Aufbruch fordert, aber natürlich nicht so genau weiß, was es will. Dass sich darunter diverse Obskuritäten finden, liegt also in der Natur der Sache.

Dass gleichzeitig einige der Vorschläge großen Zuspruch finden werden, ist wiederum darauf zurückzuführen, dass viele Kochbuchverlage und Restaurantbetreiber*innen natürlich nicht ganz doof sind – und genau beobachten, was zuletzt funktioniert hat, sich umschauen, was aktuelle Bedürfnisse – Gemüse, Vernunft, Geschmäcker mit viel Umami – befriedigt und trotzdem Aufbruch verspricht. Eben wie Shakshuka.

Ein Trend, der einen Namen trägt: Von Shakshuka, Rohkost und philippinischen Wurzel

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