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Kopf und Körper

Die Psychologie hat ein Problem mit Interessenkonflikten

Hristio Boytchev
Journalist
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Hristio BoytchevSamstag, 13.07.2019

Interessenkonflikte gibt es, wenn verschiedene Anreize miteinander konkurrieren. In Forschung und Medizin entstehen sie zum Beispiel, wenn ein Arzt einerseits das bestmögliche Medikament verschreiben möchte, aber Honorare von einem Pharmakonzern erhält oder eine Ernährungsforscherin, die den gesundheitlichen Einfluss von Zucker untersucht, aber Drittmittel etwa von Coca Cola bekommt.

Aus diesem Grund wird vor allem in der medizinischen Forschung Transparenz angestrebt. In wissenschaftlichen Veröffentlichungen sollen die Autoren ihre Interessenkonflikte angeben.

Tom Chivers hat sich für „Nature“ die Situation in einer anderen bisher wenig beachteten Disziplin angeschaut, der Psychologie. Er kommt zum Schluss, dass man es hier mit der Transparenz noch nicht so ernst nimmt. Chivers hat vor allem Sprecher-Honorare untersucht – die für „Starpsychologen“ bis zu 100.000 Dollar betragen können. Sie werden kaum angegeben.

Es mag zwar etwas anderes sein, von einer Pharmafirma bezahlt zu werden als einen Vortrag über die eigene Forschung zu halten – doch trotzdem kann das die eigene Forschung beeinflussen, vor allem wenn die Honorare so enorm sind. So können die Forscher verbissen an ihre These, die sie in Forschung und Vorträgen vertreten, festhalten und gegenläufige Ergebnisse in der Literatur ignorieren.

Er zitiert einen Experten: 

For instance, Moin Syed, editor-in-chief of Emerging Adulthood, told Nature that the most damaging cases were when people speak about the results of their work without making it clear that there is “lots of research that runs counter to their ideas”. Unprompted, he brought up Cuddy, Duckworth and Twenge as “three key figures whose names come up most often. It’s not limited to them, but they’re particularly salient, because they have held steadfast to their views, discounting the disconfirming evidence, and continue to do speaking tours and books”. Twenge, however, replies that she closely follows the scientific debate in her field.
Die Psychologie hat ein Problem mit Interessenkonflikten

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