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Kopf und Körper

Die Bullshit-Arbeitswelt

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
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Theresa BäuerleinFreitag, 28.02.2020

Hast du David Graebers Essay „Bullshit Jobs“ gelesen? Wenn ja, wird dich dieser Artikel interessieren, der Graebers Gedanken weiter ausführt. Aber auch ohne Kenntnis des Essays ist dieser Artikel lesenswert.

Es geht um die Frage, wie es sein kann, dass immer mehr Menschen Tätigkeiten verrichten, die sie selbst und andere sinnlos finden – und die niemandem nützen, auch wenn sie manchmal hochbezahlt sind. Graeber glaubt, dass unsere Arbeitswelt Effizienz vorgaukelt, aber eigentlich eine Art „Manager-Feudalismus“ ist.

...a complex tangle of economics, organizational politics, tithes, and redistributions, which is motivated by the will to competitive status and local power. (Why do people employ doormen? Not because they’re cost-effective.) The difference between true feudalism and whatever is going on now—“managerial feudalism” is Graeber’s uncatchy phrase—is that, under true feudalism, professionals were responsible for their own schedules and methods.

Wenn man sie arbeiten lassen würde, wie sie wollten, würden Menschen nicht zu regelmäßigen Zeiten arbeiten, sondern in Schüben: Mal intensiv, mal gar nicht. Bei Jobs, die nicht im Büro stattfinden, ist das auch sofort einleuchtend. Ein Bauer, der jeden Tag von 9-17 Uhr arbeiten würde, wäre kein guter Bauer. Von den meisten von uns hingegen wird erwartet, dass sie jeden Moment ihrer Arbeitszeit aktiv arbeiten.

... the bullshit economy feeds itself. Workers cram in Netflix binges, online purchases, takeout meals, and yoga classes as rewards for yet another day of the demoralizing bullshit work that sustains such life styles. (Graeber’s frame is mostly urban and educated middle-class, which seems unobjectionable, since, one suspects, his readers are, too.).

Die Bullshit-Arbeitswelt

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Kommentare 1
  1. Du Irrelevant
    Du Irrelevant · vor 4 Jahren

    Ich habe mich mit 17, nach ein paar Ferienjobs, zu dem Luxus entschlossen keine Jobs anzunehmen, bei denen ich für meine Arbeit nur Geld bekomme! Mindestens etwas sinnvolles lernen und/oder machen muss drin sein... Habe zwar ich bis heute keine anerkannte Ausbildung (und lebe finanziell unterhalb der "Armutsgrenze"), aber viele interessante Dinge getan. Bin definitiv für eine Welt mit weniger Bullshit Jobs :)

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