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Der Tintenfischring-Index

Daniel Erk
Stv. Redaktionsleiter Tagesspiegel Berliner, freier Journalist und Autor
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Daniel ErkMittwoch, 03.08.2016

Quinoa, Paleo, Ceviche: Was wir essen, ist zunehmend eine Frage der Mode. Warum eigentlich?

In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Magazine, Blogs, Foren und Instagram-Kanäle, die sich mit Essen befassen, steil angestiegen: Beef zum Beispiel, oder Kitchenstories.io, von den Abermillionen fotografierten Mittagessen jeden Tag ganz zu schweigen.

Mit ein bisschen Abstand versteht man schnell zwei Dinge:

1. Wir definieren uns über das, was wir essen

2. Was wir essen, ist – wie Kleidung – mehr und mehr Moden unterworfen

In der New York Times erläutert Neil Irwin sehr anschaulich anhand seines selbsterfundenen "Fried Calamari Index" den Aufstieg und Fall unterschiedlicher Essenstrends, von Tunfisch Tatar Pulled Pork (das es mittlerweile auch bei Fastfood-Sandwich-Ketten gibt) und amerikanischem Grünkohl – Fachleute sagen "Kale" – bis hin zu Hummus, Rote Beete und, zumindest in Berlin noch wahnsinnig angesagt, peruanischer Küche:

Fried calamari made a voyage that dozens of foods have made over the years: They start out being served in forward-thinking, innovative restaurants in New York and other capitals of gastronomy. Over time, they become more and more mainstream, becoming a cliché on big-city menus, showing up in high-end restaurants in smaller cities, and eventually finding their way to neighborhood bistros in the hinterlands and chain restaurants across the country.
In the last decade alone, the list includes tuna tartare, braised short ribs, beet salad and pretty much any dish involving pork belly, brussels sprouts or kale. In an earlier era, the list might include sun-dried tomatoes, pesto and hummus.

Natürlich ist das nicht komplett neu. Wenn man in die Geschichte des Essens schaut, hatte Essen natürlich immer etwas mit Klasse und Verfügbarkeit zu tun. Und selbstverständlich war auch schon die Pasta der Babyboomer, selbstverständlich beim persönlichen Lieblingsitaliener verzehrt, Ausdruck von Weltläufigkeit und Fernweh.

"Luigi, mach'sch uns noch due Espressi?"

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