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Der Computer in mir - Hacker und Herzschrittmacher

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannDienstag, 09.08.2016

Dieser Artikel beschäftigt sich mit den Gefahren und Möglichkeiten computergesteuerter Medizintechnik. Nein, hier geht es nicht darum, wie sich jemand ohne Betäubung einen Mini-Rechner in den Unterarm einpflanzen lässt oder sich einen Chip hinters Ohr näht, sondern um alltägliche Überlebenshelfer wie zum Beispiel den Herzschrittmacher.

Die Geschichte beginnt mit Marie Moe, eine Computerexpertin aus Norwegen, die wegen eines relativ geläufigen Herzfehlers als junge Frau einen Schrittmacher implantiert bekam.

Laut dem Deutschen Herzschrittmacher-Register werden in Deutschland jährlich rund 75.000 Schrittmacher transplantiert, ein Routineeingriff, der bei Frauen fast genauso häufig durchgeführt wird wie bei Männern; im Durchschnitt werden die Patienten nach fünf Tagen aus dem Krankenhaus entlassen. 

Auch Marie Moe ging kurz nach ihrer OP wieder ganz normal ihrem Leben nach. Aber etwas war anders: Wenn sich Moe körperlich anstrengte, zum Beispiel beim Treppensteigen, sackte ihr Puls plötzlich rapide ab, was ihr den Atem raubte. Erst nach Monaten fanden Techniker den Grund dafür: Der Herzschrittmacher war fehlerhaft programmiert. Wenn Moes Puls über 160 stieg, schaltete der Schrittmacher in einen Notfallmodus und senkte die Herzfrequenz auf 80 Schläge die Minute. 

Moe, eine Expertin für digitale Sicherheit, besorgte sich ein Programm, mit dem Herzschrittmacher programmiert werden können, und bewies, gemeinsam mit anderen Hackern, wie einfach die Software der Geräte zu manipulieren ist. 

She didn’t hack her own device, though — she was mainly alarmed that she’d entrusted her heartbeat to a stranger’s code, which might get updated without her knowledge. “I want to know what code is running inside my body,” she says. “If someone wants to alter that code, I want to make an informed decision.”

 

Das Problem ist: Die Hersteller halten den Software-Code unter Verschluss. Open Source-Aktivisten sowie "data dissidents" versuchen das nun zu ändern, wie dieser Artikel lesenswert erklärt.

Der Computer in mir - Hacker und Herzschrittmacher

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