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Lesenswerte Meta-Diskussion: 20 Jahre Spielejournalismus im „Guardian"

Sonja Wild
Redakteurin, Spielebloggerin

Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.

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Sonja WildSonntag, 23.07.2017

Der britische Guardian nimmt, was Computerspiele betrifft, seit jeher eine Vorreiterrolle ein: Spiele werden dort nicht mehr, wie anderswo, verschämt in Ressorts wie „Digitales“ oder „Technik“ abgehandelt, sondern sind inzwischen längst Teil des Feuilletons – sie stehen damit als Kulturgut gleichberechtigt neben Literatur, Film, Theater, Kunst. Zudem leistet sich die Tageszeitung mit Keith Stuart einen Vollzeitredakteur, der ausschließlich für Spiele zuständig ist. Und auch in der Bandbreite der Artikel wird die Zeitung der Vielseitigkeit des Mediums Spiel gerecht, weswegen auch immer wieder Guardian-Artikel den Weg in diesen Kanal finden.

Seit nunmehr 20 Jahren zeigt der Guardian damit, wie guter Spielejournalismus im Feuilleton aussehen kann – Nachahmer gibt es leider trotzdem zu wenige, schon gar nicht im deutschsprachigen Raum. Auch deswegen ist der verlinkte Artikel so interessant, in dem Keith Stuart einen Blick zurück wirft und darüber reflektiert, wie sich Computerspiele, ihre Zielgruppen und damit auch die kritische Auseinandersetzung mit dem Medium über die Jahre verändert haben.

Der Essay geht weit über eine reine Selbstreflexion hinaus, weil er wichtige Entwicklungen der vergangenen Jahre kompakt zusammenfasst und damit zum Beispiel erklärt, warum Spielrezensionen heute mitunter mehr Ähnlichkeit mit Reisejournalismus haben als etwa mit der Besprechung eines Kinofilms oder eines Romans. Seinem Fazit über guten Spielejournalismus kann man sich nur anschließen – und hoffen, dass dieses Verständnis auch in den Redaktionsbüros anderer Publikationen noch stärker Einzug hält:

"Good games criticism can dissect an interactive experience into its constituent parts, but also understands the emotional effect of the story. Games are both things to watch and things to live in – and they demand a critical language that is deep and expressive.“


Lesenswerte Meta-Diskussion: 20 Jahre Spielejournalismus im „Guardian"

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