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Asking the wrong questions – Die komplexen Zusammenhänge von Games und Gewalt

Christian Huberts
mächtiger™ Kulturwissenschaftler und Kulturjournalist
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Christian HubertsMontag, 15.02.2016

Zwei Arten von wissenschaftlichen Studien versuche ich zu ignorieren. Die eine, die Computerspiele quasi zur größten Gefahr für Kinder gleich nach der Crack-Pfeife stilisiert (I'm looking at you, Manfred!). Und die andere, die Games eine pauschale Absolution von jeder nur möglichen (negativen) Wirkung erteilt. Die Wahrheit – so legt bereits der gesunde Menschenverstand nahe – ist doch meist unspektakulärer, unbequemer und unweit komplizierter.

Vor wenigen Wochen ist jedoch eine neue Studie bei PLOS ONE erschienen, die ich nicht ignoriere. Eben gerade weil sie zu keinem eindeutigen Ergebnis kommt, die eigene Unzulänglichkeit betont und auf mehr Nachforschung pocht. Ja, wir können eine Wirkung von Gewalt in Computerspielen auf Kinder und ihre spätere Neigung zu Delinquenz und Depression aufzeigen, aber sie ist so schwach, dass noch viele andere Faktoren dafür verantwortlich sein könnten. Keep on digging!

Pete Etchells ist einer der Verantwortlichen der Studie und außerdem Mitarbeiter beim The Guardian. Dort fasst er unter anderem wunderbar zusammen, was man so alles bedenken muss beim Design einer brauchbaren Studie. Ist die Fantasy-Gewalt von World of Warcraft überhaupt vergleichbar mit der realistischen Gewaltdarstellung von Call of Duty? Ist Wettbewerb in digitalen Spielen möglicherweise viel wirksamer als Brutalität? Und was ist überhaupt mit dem Kontext (z.B. allein oder zusammen mit Freunden), in dem gespielt wird? Stellt man – wie viele ältere Studien – die falschen Fragen, so bekommt man eben auch falsche Ergebnisse.

Asking the wrong questions – Die komplexen Zusammenhänge von Games und Gewalt

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