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Fundstücke

"Wir müssen über Reichtum reden"

Hasnain KazimFreitag, 24.07.2020

Ich bin sehr für Chancengleichheit. Dafür, dass alle Menschen die gleiche Chance auf Bildung haben, dass sie gleichen Zugang zu Informationen haben, das gleiche Recht, ihr Glück zu suchen. (Deshalb bin ich zum Beispiel gegen Privatschulen und Privatunis – Bildung darf nie vom Portemonnaie der Eltern abhängen!) Dafür, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind und es keine extra milden Strafen für "Edelangeklagte" (keine Namen an dieser Stelle...) und keine extra harten Strafen für Angeklagte aus missliebigen Personengruppen gibt.

Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass alle Menschen gleich sind. Auch nicht, dass alle gleich viel verdienen, gleich viel besitzen sollen. Menschen sind unterschiedlich, arbeiten unterschiedlich, tragen unterschiedlich Dinge bei, leisten unterschiedlich Wichtiges. Das muss man sehr wohl auch unterschiedlich bewerten und belohnen. (Ich weiß, da kommt dann schnell der Vorwurf "Neoliberalismus!", aber wer das sagt, kann ja gerne mal, äh, Barack Obama zu einem Vortrag einladen und ihm das Honorar anbieten, das ich üblicherweise für einen Vortrag bekomme; mal sehen, ob das ganz un-"neoliberal" funktioniert.)

Allerdings ist es natürlich ein Problem, ein großes sogar, wenn Geld massiv ungleich verteilt ist. Wenn der Abstand zwischen Arm und Reich sehr groß ist. Wenn breite Schultern nicht mehr tragen als schmale. Wenn Ungleichheit auf krummen Wegen zustande kommt. Wenn schwerreiche Familien sich mit der Politik verflechten und die Strukturen unsichtbar bleiben, weil man sich und seine "Geschäfte" bewusst unsichtbar hält. Und wenn diese Ungleichheit dann aber im Stadtbild sichtbar wird. Leider ist mir das schon oft in Hamburg aufgefallen, in den schnöseligen Stadtteilen. Dass dort Geld- und Machtelite sich ihre eigenen Räume schafft, ganze Viertel, zu denen Normalos keinen Zugang mehr haben.

Auf sehr eindrückliche Weise fasst die Journalistin Katharina Schipkowski das in diesem Twitter-Thread in Worte und Bilder und zeigt das Problem auf.

In Hamburg leben rund 42.000 Millionär* und 18 Milliardär*innen. An der Binnenalster kann man das ziemlich gut sehen. Ein kleiner Rundgang.

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"Wir müssen über Reichtum reden"

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Kommentare 2
  1. Georg Wallwitz
    Georg Wallwitz · vor mehr als 3 Jahre

    So ein Rundgang muss wohl an der Oberfläche bleiben. Und so ist der thread auch wenig mehr als ein Stimmungsbild der Autorin. Weder informativ noch überraschend noch humorvoll.
    Der Thread wirkt auf mich wie der Besuch von jemandem, der seine Filterblase nicht verlassen will, in einer Welt, auf die er sich nicht einlassen will.
    Interessant wäre es, die theoretischen Voraussetzungen, die da mitgebracht werden, einmal auszubuddeln. Vielleicht brächte uns das weiter.

  2. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor mehr als 3 Jahre

    echter Liberalismus finanzieller art würde zb Reichtum nur auf die eigene Leistung beziehen - also nix mit Erbe!

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