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Fundstücke

Wir Eltern vom Bahnhof Zoo

Achim Engelberg
Dr. phil.
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Achim EngelbergDienstag, 09.05.2017

Der Text ist eine Zeitreise in die späten 1970er Jahre. Jeden Tag erschienen Meldungen über Drogentote. WIR KINDER VOM BAHNHOF ZOO avancierte zum erfolgreichsten Sachbuch der alten Bundesrepublik. Es erzählte aus der Perspektive drogenabhängiger Kinder und Jugendlicher. Das Magazin STERN brachte es 1978 auf den Markt.

Ein Jahr später gab es eine Titelgeschichte im SPIEGEL, geschrieben von der literarischsten aller deutschen Journalisten: Marie-Luise Scherer. Eine Wenigschreiberin, die der SPIEGEL sich damals leistete. Sie schrieb ein Gegenstück.

Es erzählt eine ähnliche Geschichte aus einer anderen Perspektive: aus der einer Familie eines Fixers. Die Sieberts sind gesellschaftlich aufgestiegen, der Vater arbeitete sich vom Kabelverleger zum Beamten hoch, der älteste Sohn studiert Medizin, der jüngere aber ist...ein Fixer.

Aufgrund der Scham und des gesellschaftlichen Druckes zogen die Sieberts in West-Berlin um. Die Reportage ist ein zeitgebunden-zeitloses Stück, es fängt eine vergangene Epoche ein und beleuchtet Universelles.

Kein Wunder, dass die Autorin mittlerweile zum Mitglied der Akademie der Künste avancierte und auch Fiktionelles publiziert. Hier ein kurzes Beispiel:

https://www.sinn-und-form.de/?kat_id=4&tabelle=bio&name=Scherer&vorname=Marie-Luise

Aber vielleicht ist in dieser Belletristik mehr Dokumentarisches als man heute weiß und in ihren Reportagen mehr Literarisches als man denkt.

Wir Eltern vom Bahnhof Zoo

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Kommentare 1
  1. Judka Strittmatter
    Judka Strittmatter · vor fast 7 Jahre

    wunderbar, endlich kramt einer die großartige scherer wieder hervor. sehr gut!

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