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Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. Demnächst erscheint von ihr das neue Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Interviewerin für Printmedien wie die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. und im Fernsehen (ARD, BR, WDR). In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Sie hat als Dozentin an der renommierten Universität von Kalifornien in Santa Barbara und der University of the West in Los Angeles gelehrt.
Stell dir vor, du wachst eines Tages auf und stellst fest, dass du im Internet als Lügner, Betrüger, ja, gar als Kinderschänder beschuldigt wirst. Du googelst deinen Namen und die prominentesten Ergebnisse stellen dich als übelsten Schurken da. Genau so erging es dem IT-Berater Guy Babcock im britischen Oxford.
Die Online-Ergebnisse enthielten sogar seine privaten Daten und die Adresse seines Arbeitgebers. Babcock konnte sich nicht vorstellen, wer etwas gegen ihn haben sollte, aber als er seine Familie, seine Schwester, seinen Schwager etc. googelt: Alle ebenfalls aufs Übelste online verleumdet.
Was diese New York Times Reportage so lesenswert macht, sind zwei Dinge: Erstens, wie Babcock sich auf die Suche nach dem Verursacher macht, entdeckt, dass Dutzende, vielleicht sogar Hunderte weitere Menschen betroffen sind, und zweitens, wie wenig die offiziellen Stellen, die Polizei und die Webseiten-Betreiber gegen offensichtliche Lügen unternehmen. Damit müsse er halt leben, sagt ihm ein Polizist, ungeachtet der Tatsache, dass ihn die Verleumdungen Kunden und Freunde kosten.
Wir reden derzeit viel über Superspreader. Es gibt aber auch Superspreader von Lügen – und wie die Virusschleudern richten sie enormen Schaden an, aber werden kaum zur Verantwortung gezogen.
Die ganze Welt diskutiert darüber, ob die Lügen von Trump und seinen Vasallen von sozialen Plattformen verbannt werden dürfen, aber ganz oft nutzen Normalbürger die Plattformen, um andere zu beschädigen. Und es wird den Opfern viel zu schwer gemacht, sich dagegen zu wehren. Wie Babcock die Verursacherin fand, gegen sie vor Gericht zog, Recht bekam und trotzdem verlor, ist wirklich lesenswert.
Quelle: Kashmir Hill Bild: The New York Times EN www.nytimes.com
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Update: Gerade wurde die Verursacherin verhaftet, nicht wegen der Gerichtsurteile, die Babcock und die anderen Leidtragenden gewannen, sondern dazu bedurfte es des großen NYT-Artikels https://nyti.ms/3aaaBnw