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Fundstücke

Warum eine Vagina und eine weinende Frau aus Spielen verschwinden müssen

Rainer Sigl
Journalist Print/Online/Radio, Blogger; Textarbeiter
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Rainer SiglDonnerstag, 24.11.2016

Spiele sind in einer seltsamen Position; irgendwo zwischen möglichst leicht konsumierbarem Unterhaltungsprodukt und kulturell bedeutsamem Artefakt. Und ihre Rezeptionsgemeinschaft - den Begriff "Gamer" sollte man eventuell vorsichtiger verwenden - ist ebenso gespalten: in jenes (große) Lager, das sich eben "nur" maximale Bespaßung erwartet, und jene, die gewillt sind, in Spielen nicht nur nach "fun" zu suchen.

Wie nun große Spielehersteller auf Zurufe von außen reagieren, beschreibt Marcus Dittmar in einem klugen Text für das immer lesenswerte Blog Superlevel. Anlässlich der Entfernung einer - huch! - Vagina-Grafiktextur in "Watchdogs 2" und dem Verschwindenlassen eines weinenden NPCs aus dem postapokalyptischen Shooter-MMO "The Division" stellt er die Frage, ob Spiele angesichts dieser bereitwilligen Selbstverstümmelung durch ihre Macher überhaupt so etwas wie eine künstlerische Vision haben, wie man sie anderen Medien zugesteht.

Nimmt man diesen Themen nun die Schärfe, indem alles herausgepatcht wird, was womöglich aneckt oder verstört, nimmt man den Spielen gleichzeitig sämtliche künstlerische Substanz, die unter ihren Kommerzansprüchen verdeckt gelegen haben mag. [Das] mag die „Spiele müssen Spaß machen“-Fraktion ruhig stellen, aber es verwischt eben auch sämtliche erkennbare Vision, die [diesen Spielen] zugrunde gelegen haben mag.

Videospiele, so schließt der Text mit einer bösen Pointe, sind so gesehen "in der Mitte der Gesellschaft angekommen". 

Vielleicht sollten sie da wieder weg.

Warum eine Vagina und eine weinende Frau aus Spielen verschwinden müssen

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