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Wahrnehmung – Warum wir nicht glauben, was uns nicht passt
Autor
Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Interessanter Text, der um die Frage kreist, warum wir an Überzeugungen festhalten, die nach wissenschaftlichem Konsens falsch sind, warum wir oft nur glauben, was wir glauben wollen, Medien konsumieren, in denen sich unser Meinungsbild am ehesten widerspiegelt und die anderen meiden, warum unsere Wahrnehmung oft sehr selektiv funktioniert und wir uns so schwer damit tun, einmal gefasste Positionen zu hinterfragen oder gar zu ändern. Das wirksamste Mittel gegen die Sturheit unseres Geistes? "Zu denken wie ein Wissenschaftler, behauptet die Psychologin Priti Shah von der University of Michigan. Doch das ist harte Arbeit!"
Quelle: Joachim Retzbach spektrum.de
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"Zu denken wie ein Wissenschaftler" ist ja wirklich sehr einfach gesagt. Was heißt das überhaupt konkret? Ich denke, das sollte man zuallererst jenen, an die dieser Text gerichtet ist, aufzeigen. Allerdings bezweifle ich, dass der durchschnittliche BILD-Leser überhaupt auf spektrum.de landen wird, um dann von Frau Shahs Weisheiten zu lesen.